Roboter sorgen für schnelleren Anschluss

6 River Systems (6RS) hat die Steuerungssoftware für den kollaborativen mobilen Roboter „Chuck“ nochmals in mehreren Punkten verbessert und damit die Effizienz um mehr als 10 Prozent erhöht. Neu ist zum Beispiel die Funktion „Picker zum nächsten Chuck schicken“. Damit nennt „Chuck“ dem Picker am Ende des gemeinsamen Weges in einer Pickzone den auf kürzestem Wege erreichbaren Roboter für die nächsten Aufträge. Eine weitere Verbesserung betrifft das Auslösen der Quittiertaste, was nun nicht mehr nach jedem Pickvorgang erforderlich ist. Die Neuentwicklungen stehen allen weltweiten Kunden von 6 River Systems im Zuge der regelmäßigen Software-Updates zur Verfügung.

„Chuck“ bietet eine maximale Nutzlast von knapp über 90 Kilogramm. Mit dem neuen Software-Update werden die Wege- und Pickzeiten nochmals verkürzt und die Pickraten erhöht. Zu den jüngsten Weiterentwicklungen gehört die Funktion „Picker zum nächsten Chuck schicken“. Damit können die unproduktiven Phasen der Kommissionierer während des Umstiegs von einem zum nächsten Roboter minimiert werden. In der neuen Version errechnet „Chuck“, welcher der übrigen Roboter sich für das Fortsetzen der Tätigkeit in der jeweiligen Kommissionierzone am besten eignet. Name und Position des rollenden Kollegen werden dem Picker auf dem großen Display von „Chuck“ angezeigt. Statt wie früher zu einem der definierten Treffpunkte zu gehen, kann sich der Mensch nun direkt zum nächsten Chuck bewegen und seine Arbeit zügig fortsetzen. Dadurch kann die Produktivität um weitere 3,5 Prozent gesteigert werden.

„Chuck“ führt die Mitarbeiter innerhalb ihrer zugewiesenen Kommissionierzonen durch die Prozesse. Dabei wird „Chuck“ von künstlicher Intelligenz unterstützt, mit der die ideale Route identifiziert und Bestellungen priorisiert werden. Durch das adaptive Ansteuern der verschiedenen Kommissionierzonen steigert 6RS die Effizienz. Staus werden reduziert und relevante Aufgaben miteinander kombiniert. Die Mitarbeiter bleiben in ihren Kommissionierzonen. Sie werden nacheinander von verschiedenen „Chucks“ begleitet, die völlig autonom längere Strecken zwischen den Zonen zurücklegen. Durch dieses Prinzip können die Wegezeiten der Mitarbeiter deutlich reduziert werden.

Eine weitere Neuerung betrifft das Quittieren der einzelnen Pickaufträge. In der neuen Software-Version kann der Pickauftrag bereits durch das Scannen des Artikels bestätigt werden. Bislang war dafür das zusätzliche Betätigen der Quittiertaste erforderlich. Jetzt kann dieser Arbeitsschritt individuell konfiguriert und bei Bedarf weggelassen werden.

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