Stöber-Antriebsregler kombiniert mit Steuerungen von Siemens für anspruchsvolle Motion-Control-Lösungen

Für die Umsetzung von Motion-Control-Anwendungen unterstützt Stöber die Antriebsanbindung gemäß den Profidrive-Applikationsklassen AC1 und AC3 – und nun auch die Applikationsklasse AC4 für die steuerungsbasierte Positionierung. Damit integriert sich der Antriebsspezialist vollständig in die Siemens-Motion-Welt.

(Bildquelle: Stöber Antriebstechnik
(Bildquelle: Stöber Antriebstechnik

Die Antriebsanbindung gemäß der Profidrive-Applikationsklasse AC1 eignet sich für Standardantriebe für einfache Aufgaben – etwa zum Steuern von Pumpen. Bei AC3 stellt der Antriebsregler der Steuerung eine einfache Drive-Based-Positionierung zur Verfügung. „Weil bei antriebsbasierenden Anwendungen Steuerung und Positionierung dezentral in den Antrieben sitzen, findet dort auch die vollständige Bewegungsberechnung und -ausführung statt“, erläutert Heiko Berner, System-Koordinator aus dem System Support bei Stöber. „Dabei werden die Sollwerte für Position und Geschwindigkeit zielgenau und präzise in Bewegungen umgesetzt.“ Die Applikationsklassen AC1 und AC3 kommen jedoch an ihre Grenzen, wenn Sollwerte für mehrere Achsen synchronisiert übertragen werden müssen, beispielsweise für Servoantriebe in Werkzeugmaschinen und Robotern.

Um diese komplexen Motion-Control-Aufgaben umsetzen zu können, unterstützt der Antriebsspezialist nun die Applikationsklasse AC4. Diese eignet sich für die steuerungsbasierende Positionierung mit synchronisierter, zyklischer Sollwertvorgabe für Motion-Control-Antriebe mit zentraler, übergeordneter Intelligenz und patentiertem Lageregelkonzept „Dynamic Servo Control“.

„Wir können unsere Antriebe nahtlos in die Siemens-Motion-Welt integrieren“, erläutert Experte Berner. Mechanische Komponenten wie Drehzahl- und Positionierachsen, Messtaster, Nocken- oder auch Kurvenscheiben sowie die zyklische Kommunikation werden dort abgebildet und passend zum Antrieb übersetzt. Seine Antriebsregler der Baureihen SC6 und SI6 hat STÖBER derart ausgerüstet, dass sie problemlos mit Steuerungen von Siemens kombiniert werden können. Dazu sind sie entweder über Profinet RT (Real-Time – AC1, AC3), oder Profinet IRT (Isochronous Real-Time – AC4) vernetzt. Der User integriert die Antriebsregler im Siemens-TIA-Portal über die standardisierten Schnittstellen einfach in die Siemens-Umgebung.

 

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