Sein induktives Messprinzip soll alternativen Systemen insbesondere in den Punkten Schockfestigkeit und Abtastrate überlegen sein. Aufgrund der berührungslosen Kopplung zwischen Positionsgeber und Linearwegsensor gibt das Gerät laut Turck auch bei Vibrationen oder Schocks bis zu 200 g zuverlässig ein Positionssignal aus. Die Abtastrate von 5 kHz reduziere Schleppfehler auf ein Minimum – konstant über die gesamte Messlänge hinweg. Zudem garantiere ein 16-Bit-Wandler hochgenaue Messergebnisse. Bei Messungen bis zu 2.000 mm übertreffen die Geräte vor allem magnetostriktive Linearwegsensoren, die bei steigender Messlänge immer langsamer abtasten.
Der Li-Q25L lässt sich über Turcks Simple-IO-Link-Device-Integration (SIDI) ohne zusätzliche Software in Profinet-Systeme integrieren. Der IODD-Konfigurator erlaubt eine vereinfachte Inbetriebnahme und Wartung. Via IO-Link überträgt der Linearwegsensor neben zyklischen Prozessdaten auch Diagnosedaten bis in die Cloud. Diese durchgängige Kommunikation ermöglicht Datentransparenz für Industrie-4.0-Anwendungen wie Condition Monitoring oder Predictive Maintenance, um Verfügbarkeit von Maschinen sowie Wartungskosten zu optimieren.
Der robuste Sensor erfüllt die Schutzart IP67 und ist im erweiterten Temperaturbereich von -25 bis +75 °C einsetzbar. Turck bietet das Gerät in Messlängen von 100 bis 2.000 mm an.