Multicode-Reader kommuniziert über IO-Link

IO-Link und Bildverarbeitung scheinen auf den ersten Blick nicht zusammenzupassen. Mit dem neuen Multi-code-Reader O2I zeigt IFM, wie IO-Link in modernen Vision-Systemen trotzdem eingesetzt werden kann.  

 

(Bildquelle: IFM Electronic)
(Bildquelle: IFM Electronic)

Der Multicode-Reader O2I ermöglicht die Auswertung von verschiedenen 1D- und 2D-Codes und Texten in einem einzigen Bild. Anwendungen dieses neuen Vision-Sensors finden sich vor allem in der Logistik. Der O2I überprüft Codes und Textinformationen auf ihre Qualität oder stellt die Nachverfolgbarkeit entlang des gesamten Prozesses sicher. Für den Einsatz in dunklen oder verschatteten Umgebungen ist der O2I mit einer integrierten RGBW-Beleuchtung ausgestattet. Damit kann er selbst schwierige Farbkombinationen zwischen Code, Text und Hintergrund zuverlässig erkennen.

Der Reader verwendet zur Daten­übertragung über IO-Link den COM3-Standard mit einer Geschwindigkeit von 230,4 kBaud. Zur besseren Übertragbarkeit werden Daten mit einer Größe von mehr als 32 Bytes automatisch in mehrere Blöcke aufgeteilt und damit schnell an die Steuerung übertragen. Neben der Übertragung macht IO-Link aber auch die Handhabung des Multicode-Reader O2I leichter. Anwender können den Sensor über eine Teach-Taste einfach einstellen. Dazu wird er auf den Code ausgerichtet und nimmt dann automatisch die Fokussierung, Code-Typ-Erkennung und Belichtungseinstellung vor. Anschließend ist der Multicode-Reader innerhalb weniger Sekunden betriebsbereit Die grundlegende Konfiguration ist per spezieller Smartphone-App möglich, über die auch Trigger oder die IP-Adresse festgelegt werden können. Das Smartphone generiert dann einen Datamatrix-Code, der in das Sichtfeld des O2I gehalten wird, um so den Sensor zu konfi­gurieren. Eine noch weitreichendere Konfiguration ist mit der Software ifm Vision Assistant möglich. Damit programmieren Anwender über unterschiedliche Logik-Funktionen die Ablaufsteuerung innerhalb des Sensors.
Halle 8, Stand F51

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