Produktionsdaten auf ganzer Linie erfasst
Dort werden die an den Stationen per Tastereingabe ausgelösten Ereignisse – Taktfreigabe, Hilfe-Anforderungen bei Materialmangel oder Montagebedarf sowie Not-Halt – registriert und ausgewertet. Auf dieser Datenbasis lässt sich die Performance der gesamten Linie durch gezielte Prozesssteuerung optimieren, indem Start-, Takt- und Pausenzeiten effizient koordiniert und die stationsbezogenen Arbeitsschritte ihrem Aufwand entsprechend eingetaktet werden. Probleme und Stockungen im Prozessablauf lassen sich frühzeitig erkennen und bspw. durch Nachjustierung von Arbeitsinhalten oder Qualitätsanpassungen von Bauteilen, Fertigungs- und Logistikprozessen beheben. Die auf 17 Takte ausbaufähige Linie umfasst aktuell zwölf Arbeitsstationen auf 165 Metern Gesamtlänge und ist für eine Maximalzuglast von 170 Tonnen ausgelegt. Per Taktstange werden die tonnenschweren Baugruppen mittels spezieller Transportplattformen auf flurebenen Bodenschienen von einer Station zur nächsten gezogen. Als Antrieb ist am Ende der Linie ein Kettenförderer mit einer Taktlänge von 10,15 Metern installiert.