Große Leistung auch bei kleinem Bauraum: Bremsenlösungen von Kendrion
Bei Cobots und Leichtbaurobotern steht der Sicherheitsaspekt im Vordergrund: Bei einem Stromausfall dürfen weder Mensch noch Maschine durch irreguläre Bewegungsabläufe gefährdet werden. Für diese Anwendungen eignen sich die Bremsen der „Servo Slim Line“ von Kendrion: Als Halte- und Notstoppbremsen halten sie die Kompaktroboter in Notfällen und im ausgeschalteten Zustand exakt in Position. Die besonders flache Bremse ist speziell für die Anforderungen der Robotik bis circa 20 Kilogramm Traglast ausgelegt. Die „Servo Slim Line“ kommt aber auch in Fahrerlosen Transportsystemen zum Einsatz, um diese notfalls bei hochdynamischen Bremsungen aus voller Fahrt stoppen zu können. Das Federdruck-Prinzip gewährleistet hohe Bremsenergien und eine lange Lebensdauer. Die extrem schlanken Einscheibenbremsen sind bezogen auf die Leistungsdichte flacher und leichter als der Marktstandard und durch ihren großen Innendurchmesser perfekt für Hohlwellenantriebe geeignet.
Auch in der Intralogistik gilt es, Menschen und Güter zu schützen. Flurförderzeuge müssen an Steigungen, also zum Beispiel an Rampen, sicher halten. Das gewährleistet die Federkraftbremse „Intorq BFK552“: Sie ist dank des „Fail Safe Prinzips“, das zum Beispiel bei übermäßigem Verschleiß des Reibbelages oder unerwartetem Stromausfall greift, besonders zuverlässig. Die hohe Momentendichte und das gute Energieaufnahmevermögen machen die Bremse perfekt für begrenzte Bauräume in Radantrieben, die trotzdem hohe Sicherheit und Bremsleistung erfordern. Abgedichtet gemäß Schutzart IP66 ist die Bremse nicht zuletzt gut gegen Staub und Wasser geschützt.
Auch die Permanentmagnetbremsen der „High Torque Line“ eignen sich für beengte Platzverhältnisse. Sie können zum Beispiel in RAS (Robotic Assisted Surgery)-Anwendungen als Halte- und Notstoppbremsen zum Einsatz kommen, um die Achsen der Systeme bei Notfällen sicher in Position zu halten. Wesentliche Vorteile einer Permanentmagnetbremse sind hier vor allem die deutlich höhere Leistungsdichte im Vergleich zu einer Federdruckbremse. Die spielfreie Übertragung des Bremsmoments und die Restmomentfreiheit sorgen zudem für einen deutlich geräuschärmeren Lauf. Die Eigenerwärmung der Bremse wurde auf ein Minimum reduziert.