Seuster präsentiert neues Maschinenschutztor

Der auf Schnelllauftore spezialisierte Hersteller Seuster KG mit Sitz im Sauerland hat mit dem Maschinenschutztor „A 4012 Protect“ sein neustes Produkt vorgestellt. Mit Hilfe von diesem Tor lassen sich einzelne Bereiche in der Produktion und Fördertechnik funktional trennen, ohne den wirtschaftlichen Aspekt aus dem Auge zu verlieren. Mitarbeiter in diesen Bereichen werden somit effektiv vor der abgegrenzten Maschinerie geschützt.

(Bildquelle: Seuster)
(Bildquelle: Seuster)

Mit dem Maschinenschutztor „A 4012 Protect“ wird der Zutritt zu beweglichen Anlagenteilen abgesichert und das Verletzungsrisiko minimiert. Die hohe Schutzwirkung basiert auf den konstruktiven und funktionalen Leistungsmerkmalen. Dazu zählen der 1,5 Millimeter starke gewebeverstärkte Behang in Verbindung mit einem robusten Aluminium-Abschlussprofil, das gemäß EN 12424 Windlasten bis Windklasse 3 standhält. Die Absturzsicherheit der trennenden Schutzeinrichtung wurde bereits durch eine Pendelprüfung gemäß DIN EN ISO 14120:2015 nachgewiesen.

Selbst bei einer Kollision mit einem laufenden oder stolpernden Menschen behält das Maschinenschutztor „A 4012 Protect“ seine uneingeschränkte Schutzwirkung. Der in das Seitenteil integrierte Sensor für den Sicherheitsendschalter gewährleistet zum Beispiel, das Maschinenanläufe erst mit dem Signal „Endlage unten“ freigegeben werden. Optional ist ein solcher Schalter auch für das Signal „Endlage oben“ lieferbar. Durch die direkte Signalauswertung über die Anlagentechnik wird hier das Performance Level d erreicht.

Maximal 4.000 Millimeter breit und 5.000 Millimeter hoch

Lieferbar ist das Maschinenschutztor „A 4012 Protect“ in einer Breite von bis zu 4.000 Millimtern und einer Höhe von maximal 5.000 Millimetern. Zur Auswahl stehen fünf serienmäßige Behangfarben in gelb, orange, rot, blau oder grau. Ein 900 Millimeter hoher Sichtstreifen aus transparentem PVC ermöglicht auch bei geschlossenem Tor den ungehinderten Blick in den Gefahrenbereich. Damit können Fertigungsabläufe oder Transportprozesse ohne Gefährdungsrisiko verfolgt werden, um bei Bedarf rechtzeitig eingreifen zu können. Auch ein durchgängig transparenter Behang mit einer Stärke von zwei Millimetern ist lieferbar.

Bedienbar auch bei Stromausfall

Das Tor öffnet mit einer Geschwindigkeit von bis zu 2,2 Metern pro Sekunde und schließt mit maximal 0,8 Metern pro Sekunde. Das neue Sicherheits-Lichtgitter mit Soft-Stopp verhindert dabei zuverlässig Kollisionen mit Personen und Gegenständen, die sich unter dem Tor befinden. Das Öffnen gelingt auch bei Stromausfall zuverlässig, denn das Maschinenschutztor kann auch manuell bedient werden. Seitlich der Torwellenverkleidung befindet sich hierfür ein Antriebszugang. Die passende Stecknuss gehört zum Lieferumfang und wird hinter einer Abdeckkappe aufbewahrt.

Neben der Sicherheit legten die Entwickler von Seuster großen Wert auf Nachhaltigkeit, Langlebigkeit und geringe Betriebskosten. Deshalb wurde das Maschinenschutztor „A 4012 Protect“ für hohe Belastungen ausgelegt. Der in die Antriebswelle integrierte, leistungsstarke Rohrmotor (230 Volt) mit Stirnradgetriebe ist für 2,5 Millionen Lastwechsel konzipiert. Das entspricht einer Torbetätigung im 120-Sekundentakt rund um die Uhr in einem Zeitraum von 10 Jahren. Der weitestgehende Verzicht auf Verschleißteile führt außerdem zu geringen Instandhaltungskosten.

Ebenfalls durchdacht sind die verschiedenen Montagemöglichkeiten des modular aufgebauten „A 4012 Protect“. Das selbsttagende Maschinenschutztor lässt sich individuell an jede Einbausituation anpassen. Für das Befestigen stehen drei Varianten zur Verfügung: Zum einen kann das Tor gegen einen Baukörper wie eine Einhausung montiert werden. Zum anderen lässt sich das „A 4012 Protect“ freistehend mit Stützen oder freistehend mit Winkeln auf dem Boden befestigen, zum Beispiel in Kombination mit Schutzzäunen.

Schnelle Inbetriebnahme

Nicht zuletzt überzeugt das Maschinenschutztor durch seine optisch ansprechenden, schmalen Seitenteile aus Aluminium, die eloxierten Oberflächen und die nur wenigen sichtbaren Verschraubungen mit Doppelantrieb. Die Verkabelung ist in den Seitenteilen integriert, wodurch kein zusätzlicher Kabelkanal erforderlich ist. Die steckerfertige Steuerungsverkabelung mit Farbcodierung sorgt zudem für eine einfache und schnelle Inbetriebnahme.

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