Nachhaltige Investition in Effizienz

Trodat wurde 1912 in Wien gegründet und ist heute der weltgrößte Hersteller von Stempelprodukten und Tinten. Das traditionsreiche Familienunternehmen beschäftigt rund 1.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf fünf Kontinenten und betreibt 15 internationale Tochtergesellschaften. Mehr als 150 Länder werden mit den Qualitätsprodukten aus Wels beliefert, die Exportquote liegt bei 98 Prozent.

Enge Zusammenarbeit als Erfolgsgarant

Trodat und TGW Logistics verbindet seit vielen Jahren eine enge partnerschaftliche Zusammenarbeit. Am Standort Marchtrenk wurde 2016 die Mechatronik und Steuerung bei der Tablarfördertechnik und einem Regalbediengerät auf den neuesten Stand gebracht. 2022 folgte im Welser Headquarter des Stempelspezialisten ein Upgrade der Lagerverwaltungssoftware. Letzteres bildete die Basis für das anschließende mechatronische Retrofit.

Reinhard Klaffenböck, Project Manager bei TGW Logistics, fasst die Ausgangssituation zusammen: „Zentrale Komponenten des Bestandssystems waren out-of-support. Es bestand also die Gefahr, dass sie teurer würden oder im Fall der Fälle gar nicht mehr zu bekommen wären. Das hätte zu Herausforderungen bei der Verfügbarkeit führen können, und im schlimmsten Fall sogar zu einer verzögerten Auslieferung an Kundinnen und Kunden. Daher haben wir gemeinsam mit Trodat frühzeitig verschiedene Optionen evaluiert und in einem ersten Schritt die Lagerverwaltungssoftware auf den neuesten Stand gebracht. Damit war das Fundament für das mechatronische Upgrade gelegt.“

Update der Lagerverwaltungssoftware als Grundlage

Markus Bobleter, Sales & Solution Project Manager bei TGW Logistics ergänzt: „Es ist uns im Retrofit-Bereich wichtig, frühzeitig und proaktiv mit Kundinnen und Kunden in Kontakt zur treten, wenn Komponenten von den Herstellern abgekündigt werden oder sich dem Ende ihrer Lebensdauer nähern. Dieses Procedere gibt allen Beteiligten die Möglichkeit, in aller Ruhe die Optionen zu prüfen und einen strukturierten Plan aufzustellen.“ Ein weiterer – nicht zu unterschätzenderVorteil – ist die Verbesserung der IT-Security. Gerade angesichts der steigenden Zahl von Cyberattacken ein zentrales Argument, um Stabilität und Ausfallssicherheit zu erhöhen.

„Die Erneuerung der Anlage brachte erhebliche Verbesserungen mit sich: Die Verfügbarkeit wurde signifikant erhöht und störungsbedingte Ausfälle konnten massiv reduziert werden“, betont Philipp Füreder, Head of Production bei Trodat. „Ein weiterer Meilenstein des Projekts war die Optimierung und Erneuerung der Schnittstelle zu unserem ERP-System (SAP). Diese Maßnahmen tragen maßgeblich dazu bei, unsere internen Prozesse noch effizienter zu gestalten und die gesamte Produktionskette zu optimieren. Wir danken TGW Logistics für die hervorragende Zusammenarbeit und freuen uns auf mögliche weitere gemeinsame Projekte, um unsere Logistikprozesse kontinuierlich zu verbessern und zukunftssicher zu gestalten.“

Nachhaltige Investition in Lebensdauer und Effizienz

Die Spezialisten von TGW Logistics blicken auf mehr als ein halbes Jahrhundert Intralogistik-Erfahrung. Der Systemintegrator wickelt heute pro Jahr zehnmal so viele Retrofit-Projekte ab wie noch vor zehn Jahren. „Generell sind Retrofits schon deshalb nachhaltige Investitionen, weil Firmen dadurch nicht nur die Lebensdauer ihrer Anlage verlängern, sondern auch Effizienzsteigerungen erzielen“, betont Markus Kammerhofer, Director Sales Retro bei TGW Logistics. „Viele Unternehmen haben Nachhaltigkeits-Programme aufgesetzt, sie gehen bewusst mit Ressourcen um und nehmen jedes Glied in der Supply Chain unter die Lupe.“ (ck)

Eine Information von TGW Logistics