Greiwing setzt bei neuem Logistikzentrum auf erneuerbare Energien
Mit der Erweiterung verfügt Greiwing über insgesamt 14.150 Palettenstellplätze. Maßstäbe setzt der Neubau in puncto Nachhaltigkeit. Dabei handelt es sich um ein Effizienzhaus 40 EE. Außerdem wird etwa der gesamte Strombedarf mittels einer Photovoltaikanlage gedeckt. Durch die Maßnahme werden elf neue Arbeitsplätze geschaffen, sodass GREIWING mit der für August 2023 geplanten Fertigstellung 55 Mitarbeitende in Wesel beschäftigen wird.
„Mit der Erweiterung unserer Kapazitäten in Wesel reagieren wir zum einen auf die steigende Nachfrage aus der kunststoffverarbeitenden Industrie. Zum anderen zielen wir mit der Maßnahme darauf, die Ansprüche und Anforderungen unserer Kunden und Auftraggeber künftig noch besser und effizienter erfüllen zu können“, sagt Jürgen Greiwing, Geschäftsführender Gesellschafter der Greiwing logistics for you GmbH. Nach 2014 ist es bereits die zweite umfassende Erweiterung des Weseler Standortes. 2010 hat der Logistikdienstleister dort das deutschlandweit einzigartige Granulattechnikum eröffnet.
Die neue Logistikimmobilie wird aus einer Halle mit einer Grundfläche von insgesamt 2.500 Quadratmetern bestehen. Das Leistungsportfolio umfasst die Lagerung, Sortierung, Homogenisierung und Trocknung sowie die Verpackung, Palettierung und Etikettierung. Darüber hinaus übernimmt Greiwing in separaten Silierstraßen die Umfüllung von Schüttgütern aus Säcken, Oktabins, Fässer oder Big Bags in Straßensilos.
Das Gebäude wird auf Basis der KfW-Richtlinien errichtet und benötigt lediglich 40 Prozent der Primärenergie eines vergleichbaren Gebäudes. Dadurch, dass mindestens 55 Prozent des für die Wärme- und Kälteversorgung erforderlichen Energiebedarfs aus erneuerbaren Energien stammt, erreicht es die Effizienzhaus-40-EE-Klasse. Auf dem Hallendach wird eine Photovoltaikanlage installiert, um die gesamte Anlage sowie die Ladestationen für die E-Gabelstapler mit Strom autark zu versorgen. Darüber hinaus wird eine Luft-Wasser-Wärmepumpe für eine effiziente Wärmeverteilung installiert. „Dass wir bei der Planung eines Neubaus immer auch das Thema Nachhaltigkeit berücksichtigen und möglichst viele Maßnahmen zur Reduktion unseres CO2-Fußabdrucks umsetzen, ist für uns als Familienunternehmen selbstverständlich“, sagt Greiwing.