Swisslog liefert moderne Hochregallager-Technologie und Lagerverwaltungssoftware für das Bahntechnik Center der SBB

Die SBB legt mit dem Projekt „Standortkonzentration in Hägendorf“ den Grundstein für die langfristige Weiterentwicklung und Modernisierung des heute schon größten Produktions- und Lagerstandorts für Bahntechnik in der Schweiz. Swisslog, Experte für automatische Lagersysteme mit Hauptsitz in Buchs, realisiert für die SBB im Rahmen dieses Projektes ein automatisiertes Hochregallager inklusive Kommissionierzone sowie die Softwareanbindung mit SAP EWM.

Hier entsteht das Hochregallager mit 13.800 Stellplätzen (Quelle: Swisslog)
Hier entsteht das Hochregallager mit 13.800 Stellplätzen (Quelle: Swisslog)

Dazu liefert der Aargauer Automatisierungsspezialist moderne Hochregallager-Technologie und Lagerverwaltungssoftware – mit Fokus auf eine 100-prozentige Anlagenverfügbarkeit und effiziente Materiallogistik.

„Es macht uns stolz als Schweizer Unternehmen die Schweizerischen Bundesbahnen beim Aufbau ihrer neuen und fortschrittlichen Logistikprozesse aktiv zu unterstützen“, sagt Heinrich Lüthi, Geschäftsführer Swisslog Schweiz und fügt hinzu, „unser Kunde wird seine Materialflüsse schon bald noch effizienter und ausgeklügelter gestalten können.“

Zentrale Versorgungsstelle für Bahninfrastrukturbetreiber

Das Bahntechnik Center Hägendorf liefert jährlich 150 Tonnen Weichen, Schienen, Signale und Sicherungsanlagen für das Schweizer Bahnnetz aus. Der integrierte Produktions- und Logistikstandort in Hägendorf mit seinen automatisierten Lagersystemen und den schweizweit einzigartigen, speziell für den Weichenbau ausgelegten Fertigungs- und Montageanlagen bildet das zentrale Rückgrat für die Versorgungssicherheit und effiziente Materialversorgung für Störungsbehebungen, Unterhalts- und Ausbauprojekte der SBB Bahninfrastruktur.

Dabei ist die stetige Verfügbarkeit der Logistikinfrastruktur zentral: „Diese sichern wir der SBB bei allen von uns gelieferten intralogistischen Komponenten nahezu hundert Prozent zu“, unterstreicht Heinrich Lüthi, Geschäftsführer Swisslog Schweiz. Dafür hat das Intralogistikunternehmen sämtliche Layouts in der Weise optimiert, dass bei der Mechanik und Steuerung erprobte Standardkomponenten zum Einsatz kommen sowie komplexe Elemente durch einfachere ersetzt werden. Ebenfalls steht Sicherheit an oberster Stelle. Als Maßnahme einer aktiven Brandvermeidung wird die Logistik verkapselt und durch Zufuhr von Stickstoff inertisiert.

Optimierte Layouts mit SAP EWM

Das von Swisslog geplante Hochregallager soll mit rund 13.800 Palettenstellplätzen gebaut, dreigassig angelegt und mit drei Regalbediengeräten der Marke Vectura betrieben werden. Das spezifisch für Langgut konzipierte Kassettenlager ist eingassig und bietet Lagerkapazität für 1‘570 Stellplätze. Das SAP-EWM-System (Extended-Warehouse-Management) implementiert Swisslog nicht nur in den neuen, automatisierten Lagerbereichen und Komissionierzonen, auch Bestandsanlagen, wie manuelle Innen- und Außenlager, werden an die Softwareplattform angeschlossen. Go-live ist im Sommer 2023 vorgesehen.

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