In der Regel werden Paletten für den Transport mit Stretch-Folie umwickelt und dann etikettiert. Eine ökologische Alternative zur Transportsicherung bietet die Palettenschnur-Etikettierung: Hierbei wird ein Linerless-Etikett an einer wiederverwendbaren Palettensicherungsschnur angebracht, anstatt eine Stretch-Folie einzusetzen. Der Verzicht auf die Strech-Folie und der Einsatz von Linerlessmaterial ermöglichen maßgebliche Einsparungen in der Abfallproduktion und damit verbundenen Prozessen.
Neben optimierten Durchlaufzeiten und Kosteneinsparungen punktet das trägerlose Etikettenmaterial „Pressuretac“ als umweltgerechte Lösung auch beim Thema Nachhaltigkeit. Der Schlaufenanhänger haftet nur an sich selbst, ohne zusätzlichen Abfall und ist rückstandslos entfernbar, ohne Reinigungsaufwand und Einsatz chemischer Reinigungsmittel. Zudem passen bis zu 50 Prozent mehr Etiketten auf eine Rolle. Das Material ist FSC-zertifiziert und recyclierbar nach der PTS-Methode PTS-RH 021797 (Version 2012).
Die Palettenschnur-Applikation als Transportsicherung kann überall dort eingesetzt werden, wo die Stabilität der Ladung durch Mehrwegbehälter, wie z. B. Boxen oder Kisten, gegeben ist. Derzeit findet das System vor allem Anwendung in der Mehrweg-Getränkeindustrie, Potenziale sehen die Partner Logopak und Sihl allerdings in allen Branchen und der Logistik überall dort, wo die Industrie nach nachhaltigen und ressourcenschonenden Ansätze für die Produktkennzeichnung sucht.