„Unsere Kunden setzen auf eine robotergestützte Automatisierung, um ihre Prozesse flexibler, effizienter und resilienter zu gestalten. Zudem wirken sie dem Arbeitskräftemangel entgegen, weil sie ihren Mitarbeitenden die Möglichkeit geben, eine wertschöpfendere Arbeit zu leisten“, betont Andrea Cassoni, Leiter der globalen Business Line General Industry bei ABB Robotics. „Das jüngste Mitglied unserer Swifti-Familie ist ein hochpräziser Cobot mit hoher Traglast – und bis zu sechsmal schneller als andere Roboter seiner Klasse. Das bedeutet, dass er sowohl von kleinen und mittleren Unternehmen als auch von großen Herstellern eingesetzt werden kann, die nach kollaborativen Automatisierungslösungen suchen, um einen neuen Grad an Flexibilität und Produktivität zu erreichen.“
„Swifti CRB 1300“ zeichnet sich durch ein hochwertiges Design aus. Darüber hinaus verfügt der Cobot über Leistungsmerkmale, mit denen sich die Produktionseffizienz um bis zu 44 Prozent steigern lässt. So kann „Swifti“ in einer typischen Palettieranwendung dank seiner hohen Geschwindigkeit und Leistung bis zu 13 Kartons pro Minute verarbeiten. Vergleichbare Cobots seiner Klasse schaffen neun Kartons.
Angetrieben wird „Swifti CRB 1300“ von der ABB-Steuerung „Omnicore C30“ bzw. C90XT, wodurch er bis zu fünfmal präziser ist als jeder andere Cobot seiner Klasse – ideal für Aufgaben, die eine konsistente Präzision und Wiederholgenauigkeit erfordern. In Kombination mit einer Höchstgeschwindigkeit von 6,2 Metern pro Sekunde, Traglasten von sieben bis elf Kilogramm und einer Reichweite von 0,9 bis 1,4 Metern kann „Swifti CRB 1300“ zahlreiche Aufgaben mit höheren Traglasten übernehmen, darunter Schrauben, Montieren, Pick-and-Place und Palettieren. Mit einer Ausführung gegen das Eindringen von Staub und Feuchtigkeit (bis zur Schutzart IP67) kann der Cobot auch in anspruchsvollen Umgebungen eingesetzt werden und ist damit auch ideal für die Maschinenbeschickung.
Bei „Swifti CRB 1300“ steht die Sicherheit der Bedienerinnen und Bediener im Vordergrund. So ist ein Sicherheits-Laserscanner in die „Safemove“-Sicherheitsarchitektur des Roboters integriert. Dies ermöglicht eine sichere Zusammenarbeit. Gleichzeitig lassen sich Stellfläche und Kosten, die mit der Installation von Schutzzäunen oder anderen physischen Barrieren verbunden sind, signifikant einsparen.
Sobald der Laserscanner einen Menschen im Arbeitsbereich von „Swifti“ erkennt, verlangsamt die „Safemove“-Software den Roboter automatisch oder stoppt ihn komplett. Entfernt sich der Mensch, nimmt der Roboter seine Arbeit wieder auf. Die volle Geschwindigkeit wird erst wieder erreicht, wenn der Arbeitsbereich des Roboters vollständig frei ist. Als weitere Schutzmaßnahme ist eine Interaktionsstatusleuchte integriert. Sie zeigt den Status des Roboters an, wenn sich ein Mensch im Arbeitsbereich befindet. Die Integration des Scanners und der Software gelingen dabei besonders einfach. Denn die Software-Add-ins von „Safemove“ ermöglichen es den Bedienerinnen und Bedienern, auf dem Handbediengerät „Flexpendant“ schnell eine sichere Arbeitszone und andere Sicherheitsfunktionen einzurichten.
Ebenso einfach geht ABB zufolge die Programmierung von „Swifti CRB 1300“ von der Hand. Nutzerinnen und Nutzer können dem Roboter entweder handgeführt einen Ablauf beibringen (Lead-Through-Programmierung) oder diesen über die Software „Wizard Easy Programming“ von ABB programmieren. „Wizard Easy Programming“ basiert auf einfachen grafischen Blöcken und macht die Programmierung auch für Robotik-Laien zugänglich.