Autonomes Logistik-Fahrzeug „ReBeL Move“ von Igus für 29.838 Euro
Das autonome Transportfahrzeug kann Kleinladungsträger (KLT) mit den Maßen 60 x 40 Zentimeter und 30 x 40 Zentimeter und einer Zuladung von bis zu 35 Kilogramm transportieren. Es fährt mit einer Geschwindigkeit von bis zu 1,5 Metern pro Sekunde, hat eine Batterielaufzeit von über acht Stunden und eine Ladezeit von unter zwei Stunden. An Bord ist optional der „ReBeL“, ein „Cobot“, den Igus fast vollständig aus robustem und kostengünstigem Hochleistungskunststoff fertigt. Der Gelenkarmroboter ist mit einem Einzelpreis von nur 4.970 Euro für die vollausgestattete Variante fünfmal günstiger als vergleichbare Modelle aus Metall. Er hat ein Eigengewicht von 8,2 Kilogramm, eine Traglast von zwei Kilogramm und eine Reichweite von 664 Millimetern. „Mit einem Preis von nur 34.808 Euro kostet der „ReBeL Move“ nur einen Bruchteil herkömmlicher FTS, sodass sich die Investition innerhalb von zwölf Monaten amortisiert“, so Alexander Mühlens, Prokurist und Leiter Geschäftsbereich Low-Cost-Automation bei Igus.
Das neue FTS-System sei nicht nur kostengünstiger als vergleichbare Lösungen, sondern auch besonders leicht in Betrieb zu nehmen – ähnlich schnell wie ein Rasenmähroboter. In weniger digitalisierten Unternehmen funktioniert das FTS als eigenständiges System, das lediglich eine Wlan-Verbindung benötigt. Für die Konfiguration bewegt der Betreiber das Fahrzeug mit einem Handcontroller entlang der zukünftigen Arbeitsbereiche. Der „ReBeL Move“ verfügt über eine 360-Grad-Kamera und erstellt mithilfe der sogenannten Slam-Technologie während der Rundfahrt automatisch eine Digitalkarte. Auf dem Tablet kann der Betreiber nach dieser ersten Kartierungsfahrt dann einzelne Stationen zum Arbeiten, Warten und Aufladen festlegen. Ebenso No-go-Areas wie Bereiche rund um Treppen und Fahrstühle oder Zonen, in denen der Roboter mit reduzierter Geschwindigkeit fahren soll, um Mitarbeiter nicht zu stören. In der physischen Realität erkennt der mobile Roboter die Zielorte dann mithilfe einer Kamera und Reflektoren an den einzelnen Stationen, ohne dass der Betreiber aufwendig Leitlinien oder Spuren auf dem Boden installieren müsste.