Maximale Flexibilität und Durchsatzleistung

SSI Schäfer bietet eine standardisierte Softwarelösung zur Sequenzierung von Paletten, Behältern und Kartons, für teil- und voll­automatisierte Lageranwendungen. Diese ist Bestandteil der Logistiksoftware „Wamas“. Die Implementierung flexibler Rückhaltepunkte für die kurzfristige Pufferung von Waren innerhalb des Fördertechniknetzwerkes zur Sequenzierung schafft Flexibilität, Skalierbarkeit und hebt die Durchsatzleistung.

(Bildquelle: SSI Schäfer)
(Bildquelle: SSI Schäfer)

SSI Schäfer entwickelt bereits in fünfter Generation das „Wamas“-Software-Portfolio für die Steuerung und Überwachung der Anlagen seiner Kunden. Immer komplexere Kundenanforderungen, verbunden mit steigenden Durchsätzen, spiegeln sich in anspruchsvolleren Fördertechnik-Topologien, der Anordnung der einzelnen Förder­strecken in einem Netzwerk, und den damit verbundenen Steuerungs­aufgaben wider. Eine Folge sind immer höhere Anforderungen an spezifische Steuerungsalgorithmen, wie der Sequenzierung der Fördergüter.

Bisher wurden bei SSI Schäfer Sequenzie­rungsanforderungen weitestgehend projektspezifisch behandelt. Kundenanforderungen wurden analysiert und basierend auf einem Software-Baukasten gelöst. Dies erforderte Spezialwissen und einen großen Erfahrungsschatz. Darüber hinaus ließen­ sich die gefundenen Lösungen nur bedingt auf andere Projekte übertragen.

Die daraus entstehenden Herausforderungen bezüglich Wiederverwendbarkeit und Adaptierbarkeit für eine Vielzahl an Projekten gaben letzten Endes den Ausschlag zu einer Neuentwicklung. Die technische Basis stellt eine Sequenzierung mit einer frei­definierbaren Anzahl an Rückhaltepunkten dar.
Fördertechnik­­topologien können mit der be­schriebenen Lösung auto­matisiert aus dem Lager­layout ausgelesen werden. Dabei werden unterschiedliche Baum­strukturen, parallele Strecken zur Pufferung, Sequenzierungsplätze in diversen Anordnungen und Kreisel zur Sequenzkorrektur vollautomatisch erkannt. Die weitere Konfigurierbarkeit erfolgt vollintegriert in „Wamas“. Sollte es in der Inbetriebnahme dennoch durch projekt­spezifische Konstel­la­tionen zu Deadlocks, also die Situation, bei der sich einzelne Fördergüter gegenseitig blockie­ren, oder zu Brüchen in der Sequenz kommen, stehen Diagnosetools zur Verfügung. Zudem erkennt das System Veränderungen im Lagerverhalten und ist in der Lage darauf zu reagieren.

 

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