IWL und Hawesko setzen mit AMR-Lösung von Körber auf agile Omnichannel-Abwicklung
Als Deutschlands größtes Handelshaus für hochwertige Weine und Champagner hat sich der Hawesko-Konzern als einer der bedeutendsten Weinanbieter der Welt etabliert. In Tornesch schlägt IWL jährlich rund 25 Millionen Flaschen und 600.000 Präsentverpackungen um. Aufgrund des erwarteten Wachstums im Onlinehandel entschied sich der Logistikdienstleister für eine Lösung, die den unternehmerischen Freiraum für weiteres Wachstum bietet und gleichermaßen kurzfristige, saisonale Schwankungen adressierbar macht.
„Die Präferenz für den Onlinehandel hat in den vergangenen Jahrzehnten stetig zugenommen und Unternehmen gezwungen, stärker in E-Commerce als in den stationären Handel zu investieren. Nach dem coronabedingten Rekordjahr 2020 mit einem Online-Umsatz zwischen 80 und 88 Milliarden Euro in Deutschland wird sich dieser Trend laut einer Hochrechnung des Instituts für Handelsforschung (IFH) fortsetzen – bis 2024 wird ein Umsatz von mindestens 120 Milliarden Euro im deutschen Onlinehandel erwartet“, erläutert Michael Brandl, Executive Vice President EMEA Operations Software im Körber-Geschäftsfeld Supply Chain.
Die Lösung umfasst ein Software- und Robotikkonzept, das insgesamt 35 autonome mobile Roboter (AMR), 440 Regale und 5 Arbeitsstationen für ein optimiertes Fulfillment zusammenführt. Hierzu integriert Körber 21 AMR des Partners Geek+, die über das Körber Unified Control System (UCS) gesteuert werden. Durch eine integrative Kombination aus WMS, AMR-Technologie, Pick-by-Light und dem ganzheitlichen Unified Control System kann IWL die Effizienz und Qualität seiner logistischen Prozesse signifikant verbessern und auch die Potenziale des C-Teile-Handlings besser ausschöpfen. So kann Körber die Leistung der C-Teile-Logistik auf das Niveau der A- und B-Teile bringen. Allein die Pickleistung wird mehr als verdoppelt. „Die Potenziale der C-Teile-Logistik werden häufig unterschätzt, weil das Augenmerk auf den A- und B-Teilen liegt,“ ergänzt Michael Brandl. „Dabei haben C-Teile mittlerweile eine strategische Bedeutung für die Kundenerfahrung und -bindung sowie den gesamten Prozess von der Bestellung bis zur Lieferung.“
Mit dieser Einführung knüpft IWL an seine früheren Erfolge mit Körbers Warehouse-Management-Lösungen an. Seit 2006 setzt das Unternehmen auf ein logistisches Ökosystem basierend auf K.Motion WMS. „Die Logistiklösungen von Körber sind innovativ und laufen auf einer einzigartigen Plattform, die es uns ermöglicht, eine rasche Anpassung unserer Distributionsprozesse vorzunehmen, den Kaufprozess zu unterstützen und unseren Kunden ein nahtloses Omnichannel-Erlebnis zu bieten“, so Frederick Paulsen, Leiter IT IWL Internationale Wein-Logistik GmbH.