Flexibilität trifft auf Sicherheit

Erstes Überwachungssystem für Roboter E-Ketten von Igus

Roboter sind aus vielen Bereichen der industriellen Fertigung schon lange nicht mehr wegzudenken – und ihr Aufgabenspektrum wächst im Zuge der Digitalisierung immer weiter. Ob schweißen, lackieren, löten oder palettieren: Industrieroboter arbeiten dynamisch. Eine flexible 3D-Energiekette wie die „Triflex R“ von Igus macht es möglich, Roboterleitungen sicher zu führen. Um potenzielle Kettenbrüche durch die extreme Belastung rechtzeitig zu erkennen und ungeplante Maschinenausfälle zu vermeiden, stellt Igus mit „i.Sense TR.B“ das weltweit erste Bruchüberwachungssystem für 3D-Energieketten vor.

Kunden können so die Sicherheit ihrer Roboteranlagen mit einer Investition von nur wenigen Hundert Euro erhöhen. Der „i.Sense TR.B“-Sensor wird direkt an die SPS-Kundensteuerung angeschlossen – ohne zusätzliche Softwarekosten. Bricht ein Kettenglied, detektiert das System die Längenänderung des in der Kette verbauten Seils und kann entsprechend ein digitales Signal an die Anlagensteuerung ausgegeben. Die blitzschnelle Brucherkennung ermöglicht unmittelbare Wartungsmaßnahmen und kann so ungeplante Stillstandzeiten sowie Totalausfälle bei einzelnen Kettengliederbrüchen vermeiden. „Insbesondere in Anwendungsfällen wie Automobil-Fertigungsstraßen mit extrem hohem Output kann jede Ausfallzeit Kosten von mehreren 100.000 Euro verursachen. Eine Echtzeit-Zustandsüberwachung der Energieführung bei Industrierobotern bietet Anwendern somit einen erheblichen Mehrwert“, erklärt Richard Habering, Leiter Geschäftsbereich Smart Plastics bei Igus.

Nachhaltige Wartung mit Smart Plastics

Mithilfe zahlreicher Testreihen im größten Testlabor der Branche arbeitet Igus kontinuierlich daran, die Qualität und Langlebigkeit seiner Produkte weiter zu optimieren. Die Kombination aus flexibler „Triflex R 3D“-Kette mit hoher Zugkraftaufnahme und „i.Sense TR.B“-Sensor macht es möglich, Roboterleitungen sicher zu führen und zu schützen – und damit ihre Lebensdauer enorm zu erhöhen. Die zustandsbasierte Wartung mithilfe des TR.B-Sensors macht die Instandhaltung zudem auch nachhaltiger, denn Anwender können so unnötigen bzw. zu frühen Produkttausch vermeiden. Und kommt es einmal tatsächlich zum Kettenbruch, kann der Sensor nach korrekter Notabschaltung der Anlage wiederverwendet werden.

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