Die ATEX/IECEx-zertifizierten Drehgeber von Posital verfügen über Aluminium- oder Edelstahlgehäuse, die so konstruiert wurden, dass elektrische Hotspots oder Funkenbildung, die eine Explosion auslösen könnten, ausgeschlossen sind. Die Drehgeber sind sowohl in inkrementalen als auch in absoluten Varianten erhältlich und werden mit optischen oder magnetischen Messsystemen angeboten. Optische Drehgeber eignen sich für hochpräzise Anwendungen und bieten eine Auflösung von bis zu 16 Bit sowie eine hervorragende Dynamik. Magnetische Varianten bieten eine ähnliche Auflösung und zeichnen sich durch ein kompaktes, robustes Design aus, das sie äußerst vielseitig und für raue Umgebungen geeignet macht. Bei vielen magnetischen Drehgebern können einige Betriebseigenschaften durch Software-Updates geändert werden, ohne dass mechanische Änderungen erforderlich sind. Bei programmierbaren inkrementalen Drehgebern kann etwa die Auflösung zwischen 1 und 16.384 PPR (Impulse pro Umdrehung) eingestellt werden, indem die entsprechenden Softwareparameter ausgewählt werden. Bei den absoluten Drehgebern sind sowohl magnetische als auch optische Varianten für den Multiturn-Betrieb verfügbar, deren Zählelektronik batterielos funktioniert und auf Energy-Harvesting per Wiegand-Technik setzt. Hierdurch entfallen Testen und Auswechseln der Backup-Batterien, was den Wartungsaufwand drastisch reduziert und die Umwelt schützt.
Wie sämtliche Geräte der Ixarc-Drehgeberfamilie können auch die ATEX/IECEx-zertifizierten Modelle mit einer Vielzahl von Montageflansch-Designs und Wellenkonfigurationen bestellt werden. Sie sind wahlweise mit Steckverbindern (M12 etc.) oder mit angeschlossenen Kabeln erhältlich. Unterstützt wird dabei eine Vielzahl von Kommunikationsschnittstellen, darunter inkrementelle, analoge, SSI-, Profibus-, ProfiNet-, CANopen-, DeviceNet-, EtherCAT EtherNET IP-, Modbus RTU-, J1939- und Modbus TCP-Schnittstellen. Diese große Auswahl an Konfigurationsmöglichkeiten ermöglicht es, die EX-zertifizierten IXARC-Geber individuell so auszulegen, dass sie sich leicht in nahezu jede Maschine oder Anlage integrieren lassen.