Venjakob setzt auf Fahrerlose Transportsysteme von EK Robotics

Wie kann ein traditionsreicher Möbelhersteller seine Intralogistik zukunftssicher machen? Die Alfons Venjakob GmbH & Co. KG zeigt, wie Fahrerlose Transportsysteme (FTS) selbst in einem Produktionsumfeld mit variierenden Lastgrößen und engen Fahrwegen für mehr Effizienz, Sicherheit und Flexibilität sorgen.

Präziser Materialtransport: Das Fahrerlose Transportsystem von EK Robotics im Produktionsumfeld von Venjakob. (Bildquelle: EK Robotics)
Präziser Materialtransport: Das Fahrerlose Transportsystem von EK Robotics im Produktionsumfeld von Venjakob. (Bildquelle: EK Robotics)

Venjakob fertigt Möbel in unterschiedlichsten Formen und Größen – eine Herausforderung für den innerbetrieblichen Materialtransport, da kaum eine Ladung der anderen gleicht. Gleichzeitig erfordern schmale Fahrwege eine präzise Navigation der Transportfahrzeuge. Eine Lösung musste daher sowohl flexibel als auch platzsparend sein. Die Wahl fiel auf ein maßgeschneidertes FTS mit zwei Fahrzeugen der „Vario Move“-Serie von EK Robotics. Diese Transportroboter sind mit verlängerten Gabelzinken, Sensorik zur Erkennung von Lastbreite und -länge sowie einem Duplex-Hubmast ausgestattet. Dadurch können sie Lasten von bis zu 1.000 Kilogramm transportieren und in Höhen von bis zu vier Metern einlagern. Ein durchdachtes Sicherheitskonzept mit Personenschutz-Laserscannern, akustischen und visuellen Signalen ermöglicht einen sicheren Betrieb – auch in schwer einsehbaren Bereichen. „Unsere Mitarbeitende können sich nun stärker auf wertschöpfende Tätigkeiten konzentrieren, während das FTS den Materialfluss übernimmt“, erklärt Fabian Terpelle, Projektleiter bei Venjakob. Ein zusätzlicher Vorteil: Durch die Schulung in der EK-Academy kann das Unternehmen Anpassungen am System eigenständig vornehmen und es kontinuierlich weiterentwickeln.

Ein zukunftssicheres Automatisierungskonzept

Das Pilotprojekt zeigt, dass Fahrerlose Transportsysteme nicht nur in der Industrie, sondern auch in handwerklich geprägten Produktionsumgebungen eine Schlüsselrolle spielen. Venjakob plant bereits die Ausweitung des FTS auf weitere Produktionsbereiche, um zusätzliche Automatisierungspotenziale zu nutzen.

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