TJ Morris und Witron vertiefen Partnerschaft: Weiteres Distributionszentrum beauftragt
Im Mai 2025 wird Witron in St Helens ein TJ-Morris-Distributionszentrum ähnlichen Umfangs in Betrieb nehmen. Das Distributionszentrum in Doncaster ist analog zu dem in St Helens aufgebaut, wobei alle Produktgruppen und Logistik-Bereiche – vom Wareneingang bis zur Lkw-Beladung – in den hochautomatisierten Gesamtprozess „End-to-End“ integriert sind. Sämtliche Prozesse werden über ein intelligentes Witron-Warehouse-Management-System gesteuert. Kompakt in den Materialfluss eingefasst sind unter anderem 470.000 Paletten-, Tray- und Behälter-Stellplätze, 104 Regalbediengeräte und in Summe gut 15 Kilometer Fördertechnik-Strecke – alles konzipiert und gefertigt am Witron-Firmenhauptsitz in Parkstein.
Kommissionierung von 646.000 Handelseinheiten täglich
Die mechanisierte Anlage ist für eine tägliche Pick-Leistung von 646.000 Handelseinheiten ausgelegt. Diese werden durch die Logistik-Module Order Picking Machinery (OPM) mit 32 COM-Maschinen, Dynamic Picking System (DPS) und dem teilautomatisierten Car Picking System (CPS) kommissioniert. Der Versand der kommissionierten Ladungsträger wird durch einen vollautomatischen Warenausgangspuffer optimiert – „just-in-time“, sortiert nach Touren und Filialen, in der optimalen Lkw-Beladereihenfolge, unter Berücksichtigung von Stauraumauslastung auf dem Lkw.
Neben Kunden-Service ebenso die Nachhaltigkeit im Fokus
„Ein entscheidendes Kriterium war für TJ Morris neben den Vorteilen für die Konsumenten in den Stores, ebenso der Fokus auf die Mitarbeiter, welche zukünftig im Distributionszentrum mit der Witron-Technologie arbeiten. Diese profitieren von modernen, ergonomischen, Arbeitsplätzen, was in Zeiten des Fachkräftemangels einen enormen Wettbewerbsvorteil darstellt“, erläutert der für UK verantwortliche Witron-Sales-Manager Duncan Pointon. „Darüber hinaus wird das Thema Nachhaltigkeit vielschichtig adressiert – zum Beispiel durch deutliche CO2-Einsparungen aufgrund dicht gepackter Ladungsträger, optimaler Lkw-Auslastung und weniger Lkw-Fahrten. Des Weiteren durch Flächeneinsparungen im Bau sowie durch signifikante Minderung von Warenüberschüssen, Bruch und Abfall.“