Migros Verteilbetrieb AG (MVB) erweitert OPM-System mit Witron
Das Projekt unter dem Namen „Foodtura“ war für die Logistikplaner von Witron eine anspruchsvolle Aufgabenstellung, da für die Erweiterung lediglich 7.000 Quadratmeter zur Verfügung standen. Darin mussten – verteilt über zwei Ebenen – in Summe 14 vollautomatische Kommissionier-Maschinen, 116.000 Tray-Stellplätze, 28 Regalbediengeräte, sechs Depalettierer und vier Folienwickler integriert werden. Unter diesen Vorgaben entstand in enger Zusammenarbeit mit der MVB und den beteiligten Architekten eine Lösung, welche sowohl funktionell als auch durch ihr Design Maßstäbe setzt.
Integration von 14 zusätzlichen COM-Maschinen
Der neue Logistik-Bereich wird über ein kompaktes Förderstrecken-Netzwerk mit dem bereits bestehenden Logistik-Bereich verbunden. „Die MVB lagert und kommissioniert in Suhr im Trockensortiment seit Mitte 2011 mit einem Witron-OPM-System auf Champions-League-Niveau“, erklärt Alexander Schweizer, Direktionsleiter Engineering und IT bei der MVB. „Von dort aus beliefern wir aktuell gut 700 Filialen mit über 315.000 Handelseinheiten täglich.“ Ende 2015 wurde in das bestehende Gebäude eine automatisierte Lösung für den Frische- und Convenience-Bereich integriert, mit welcher fast 120.000 Pickeinheiten täglich kommissioniert werden.
„Mit der OPM-Lösung erzielten wir in den letzten Jahren eine hohe Wirtschaftlichkeit, einen hohen Filial-Service – und damit einhergehend eine hohe Konsumenten-Zufriedenheit. Daher ist aufgrund des erwarteten Wachstums die Entscheidung gefallen, im Trockensortiment 14 zusätzliche COM-Maschinen zu integrieren. So ist es der MVB zukünftig möglich, täglich nochmals 132.00 zusätzliche Handelseinheiten zu picken,“ erklärt Alexander Schweizer.
In der Migros Verteilbetrieb AG in Suhr laufen bereits 28 COM-Maschinen im Trockensortiment sowie fünf COM-Maschinen im Convenience-Bereich. „Ab Ende 2027 schlichten in Summe dann 47 COM-Maschinen – in Kombination mit den Witron-Lösungen DPS (Dynamic Picking System) und ATS (Automated Tote System) – täglich über 560.000 Handelseinheiten weitestgehend fehlerfrei, filialgerecht, ergonomisch und nachhaltig auf Paletten und Rollcontainer. Dabei werden fast 100 Prozent des Artikelspektrums automatisiert kommissioniert“, erläutert Schweizer.