Still entwickelt neues, digitales Servicekonzept für Fahrerlose Transportsysteme

Der Hamburger Intralogistikanbieter Still baut sein Servicekonzept konsequent aus und macht schnellen und flexiblen Vor-Ort-Service künftig auch für automatisierte Fahrzeuge möglich. Dazu tragen neben dem flächendeckenden Servicenetz und der Kompetenz der Still-Servicetechnikerinnen und -techniker insbesondere ein neues, digitales Servicekonzept und der Einsatz standardisierter Komponenten bei. Sie gewährleisten auch im Automatisierungsbereich eine hohe Teileverfügbarkeit über die zentrale Still-Ersatzteileversorgung.

(Bildquelle: Still)
(Bildquelle: Still)

Die Basis des neuen Konzepts liegt in der Industrialisierung der einzelnen Komponenten und Serviceprozesse. Dies ermöglicht auch für automatisierte Fahrzeuge ein Handling, das mit dem von Serienfahrzeugen vergleichbar ist.  Aufgrund der Standardisierung von Komponenten und Produktion lassen sich nahezu alle Ersatzteile binnen kürzester Zeit über das zentrale Ersatzteilelager von Still bestellen.

 Für jedes automatisierte Fahrzeug erstellt Still einen sogenannten digitalen Zwilling in der firmeneigenen Cloud. Wird bei einer Störung der Austausch von Komponenten mit Software nötig, können die Still-Servicetechniker neue Hardware schnell und unkompliziert mit einem Back-up aus der Cloud konfigurieren und direkt vor Ort einbauen. Im Vergleich zu früheren Prozessen, bei denen Hardware bestellt, zentral konfiguriert und anschließend beim Kunden eingebaut werden musste, erhöht das neue Still-Servicekonzept die Verfügbarkeit der Fahrzeuge signifikant. Ein weiterer Vorteil des digitalen Servicekonzepts ist die Integration der automatisierten Produkte in das unternehmensinterne Qualitätssicherungstool. Hier werden alle Servicevorgänge einheitlich dokumentiert und bewertet. So fließen Serviceerfahrungen der Kunden in den kontinuierlichen Produktoptimierungsprozess ein.

 Positive Auswirkungen hat das digitale Servicekonzept auch auf den unmittelbaren Kundenkontakt. Die Standardisierung macht dies ebenso möglich wie ein qualifiziertes Schulungskonzept und das starke, flächendeckende Netz an Servicetechnikerinnen und -technikern. Mit anderen Worten: Alle Servicemitarbeitenden werden auch weiterhin auf alle in ihrer Region verkauften Produkte umfassend geschult, können diese konfigurieren, implementieren, warten und reparieren – das gilt auch für automatisierte Fahrzeuge.

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