Stellplatzkennzeichnung angepasst an Arbeitshandschuh mit integriertem Barcode-Scanner

Mehrere Hundert Neuheiten nimmt Trio Leuchten pro Jahr neu ins Programm auf. Um das ständig wachsende Sortiment lagern und distribuieren zu können, hat der international agierende Anbieter von dekorativer Wohnraumbeleuchtung seine Logistikprozesse mittels neuer Soft- und Hardware optimiert und die Lagerkapazität um ein Drittel erhöht. Für die Waren-Kommissionierung und die automatische Inventur mittels Handschuh-Scanner hat ONK die 12.000 neuen Stellplätze im Schmalganglager mit barcodierten Etiketten ausgestattet.

Um das ständig wachsende Sortiment lagern und distribuieren zu können, hat Trio Leuchten, international agierender Anbieter von dekorativer Wohnraumbeleuchtung, die Lagerkapazität im Logistikzentrum in Voßwinkel bei Arnsberg um ein Drittel erhöht. Bis zu zwölf Lkw täglich verlassen das Zentrallager Richtung Händler. (Bildquelle: Trio Leuchten)
Um das ständig wachsende Sortiment lagern und distribuieren zu können, hat Trio Leuchten, international agierender Anbieter von dekorativer Wohnraumbeleuchtung, die Lagerkapazität im Logistikzentrum in Voßwinkel bei Arnsberg um ein Drittel erhöht. Bis zu zwölf Lkw täglich verlassen das Zentrallager Richtung Händler. (Bildquelle: Trio Leuchten)

Ende 2019 hatte Trio Leuchten sein neues, 25.000 Quadratmeter großes Logistikzentrum in Voßwinkel bei Arnsberg (NRW) in Betrieb genommen und damit die ehemals dezentrale Lagerhaltung aus acht Außenlagern zentralisiert. Eine schnelle Anpassungsfähigkeit an Trends, den technischen sowie wirtschaftlichen Wandel und eine nachhaltige Kundenorientierung waren weitere Gründe für den Neubau. „Jahr für Jahr nehmen wir 400 bis 500 neue Leuchten in unser Sortiment auf“, erläutert Peter Schulte, Logistikleiter bei Trio Leuchten. „Dafür benötigen wir immer mehr Platz. In diesem Jahr haben wir deshalb in einer ersten Ausbaustufe die Kapazität unseres Schmalgangregallagers von 36.000 auf 48.000 Palettenstellplätze erhöht.“ Mit der Kennzeichnung hat Trio Leuchten wie zuvor schon 2019 ONK beauftragt.

Mehrere Zehntausend Etiketten, Schilder und Bodenmarkierungen

2019 hatte der Spezialist für visuelle Lagerkennzeichnung im seinerzeit neu gebauten Logistikzentrum das Schmalgangregallager mit 250 Gangschildern, rund 40.000 Stellplatzetiketten sowie 1.500 Laufmetern Bodenmarkierungen strukturiert. Damit war auch die Basis geschaffen für die Verknüpfung von Lagerort und Artikel im digitalen Warenwirtschaftssystem. Ende Februar dieses Jahres hat ONK auch die 12.000 neuen Stellplätze im Schmalgangregallager mit barcodierten Etiketten sowie Schildern ausgestattet. An den Stirnseiten der Regale befestigte Gangschilder weisen die verschiedenen Regalzeilen schon von weitem gut sichtbar aus. Unter der in schwarzer Schrift auf weißem Untergrund aufgedruckten Regalnummer stehen die jeweiligen Stellplatzbezeichnungen in umgekehrter Farbgebung. Dadurch heben sie sich ab und sind für die Mitarbeiter einfacher erkennbar. An den Stellplätzen wiederum hat das Montageteam von ONK selbstklebende Etiketten aus PP-Folie angebracht. Darauf ist die jeweilige Stellplatzkoordinate als Barcode und in Klarschrift abgebildet. Damit die Kommissionier die richtige Ebene schnell zuordnen können, sind zum einen Richtungspfeile nach unten (1. Höhenposition) bzw. nach oben (ab der 2. Höhenposition) aufgedruckt. Zum anderen ist die Ebene in der klarschriftlichen Stellplatzkoordinate in weißer Schrift auf einem schwarzen Rechteck (invers) hervorgehoben.

Neue Technologie für bestehendes Lagerverwaltungssystem

Angepasst ist die Beschriftung an die Hard- und Software, die Trio im Zuge der Erweiterung seines Lagers durch die Integration einer Stay-Linked-Lösung in das bestehende LVS sowie die Einführung von Handschuh-Scannern optimiert hat. In der Vergangenheit waren Terminal-Sitzungen immer wieder abgebrochen, wenn Mitarbeiter außerhalb der Reichweite des WLANs waren. Die neue Technologie garantiert nicht nur eine stabile Datenverbindung, sondern war auch der Schlüssel, um die Lagermitarbeiter mit Handrückenscannern auszustatten. Sie werden wie ein Handschuh getragen, sodass die Mitarbeiter beide Hände frei haben zum Arbeiten. „Die wichtigste Anforderung an die Etiketten war demzufolge, dass sie sich für eine schnelle und fehlerfreie Waren-Kommissionierung und die automatische Inventur problemlos scannen lassen“, erläutert Schulte. Im Vorfeld von Produktion und Montage hatte sich ONK bei einem Vororttermin ein Gesamtbild von den Gegebenheiten gemacht, Empfehlungen ausgesprochen und nach ausführlicher Beratung Trio-Muster für Testläufe mit den neuen Handrückenscannern geschickt.

Umsetzung lief von selbst

„Wie schon beim Neubau 2019 waren wir auch bei der Erweiterung unseres Schmalgangregallagers hochgradig zufrieden mit der Arbeit von ONK. Alles lief, ohne dass wir groß darüber nachdenken mussten. So, wie es sein sollte“, betont Schulte.

Bereits jetzt laufen die Planungen für die nächste Erweiterung des Logistikzentrums. „Für den Ausbau unseres Online-Handels müssen wir die Logistikflächen massiv vergrößern, Platz für neue Packstraßen schaffen und wollen unseren Showroom erweitern. Angelegt haben wir die zusätzlich benötigten Flächen bereits 2019 mit dem Neubau“, so Schulte.

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