Nordwest baut Zentrallager mit Knapp-Technologie

Die Nordwest Handel AG, ein Unternehmen im Bereich des Produktionsverbindungshandels, hat Knapp mit der Automatisierung des neuen Zentrallagers am Standort Alsfeld beauftragt. Die innovative Lösung umfasst ein Automatisches Kleinteilelager (AKL), autonome mobile Roboter (AMR) sowie maßgeschneiderte Arbeitsplätze und wird für Effizienz und Flexibilität in der Lagerlogistik sorgen. Die Inbetriebnahme der neuen Anlage ist Ende 2026 geplant.

Das neue Zentrallager der Nordwest Handel AG wird mit modernster Automatisierungstechnologie von Knapp ausgestattet sein. (Bildquelle: Nordwest Handel AG)
Das neue Zentrallager der Nordwest Handel AG wird mit modernster Automatisierungstechnologie von Knapp ausgestattet sein. (Bildquelle: Nordwest Handel AG)

Die Nordwest Handel AG, ein Verbundunternehmen zwischen Industrie und Großhandel in den Bereichen Stahl, Bau, Handwerk & Industrie sowie Haustechnik, investiert am Standort Alsfeld auf einer Hallenfläche von 68.000 Quadratmetern in eine hochmoderne Automatisierungslösung von Knapp. Das Automatisierungskonzept setzt auf maßgeschneiderte, flexible und skalierbare Systeme, die den Warenfluss und die Betriebsabläufe optimieren. Das neue Zentrallager soll ein wesentlicher Knotenpunkt im Warenfluss des Produktionsverbindungshandels (PVH) in Deutschland sein. „Der Bau unseres neuen Zentrallagers wird unsere nationale und internationale Wettbewerbsfähigkeit und die unserer Fachhandelspartner weiter erhöhen, zukünftiges Wachstum ermöglichen und unser Dienstleistungsangebot auf ein neues Niveau heben“, so Thorsten Sega, Nordwest-Vorstand und zuständig für den Geschäftsbereich Logistik.

Innovative Logistikprozesse steigern Effizienz und Flexibilität

Das Herzstück der neuen Automatisierungslösung wird das Kleinteilelager „Evo Shuttle“ mit einer Bauhöhe von 20 Metern sein. 210 Shuttles werden auf 170.000 Stellplätzen für die effiziente Ein- und Auslagerung von Behältern sorgen. Die Ware-zur-Person-Arbeitsplätze der Pick-it-Easy-Serie für die Kommissionierung sowie maßgeschneiderte Decanting- und Verpackungsarbeitsplätze optimieren die Arbeitsprozesse und schaffen ergonomische Arbeitsbedingungen. Autonome mobile Roboter, die „Open Shuttles“, erweitern die Lösung, indem sie das Kleinteilelager flexibel mit den Konsolidierungsarbeitsplätzen verbinden und die Waren just-in-time zum richtigen Ort transportieren. Ergänzt wird die Lösung durch Kartonaufrichter bei den Packplätzen und Versandrampen mit Teleskopförderern. Das gesamte System wird über einen Materialflussrechner „SAP EWM MFS“ von Knapp gesteuert. „Mit dem neuen automatisierten Zentrallager werden unsere Fachhandelspartner neben einer hohen Warenverfügbarkeit von einer noch effizienteren Logistik profitieren, die die kleinteiligen Versandstrukturen in unserer Branche perfekt abbildet. Längere Bestellannahmezeiten, kürzere Auftragsdurchlaufzeiten und der taggleiche Versand stellen entscheidende Vorteile dar“, erklärt Thorsten Sega weiter.

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