Neues Fahrzeugsicherheitszentrum der Audi AG ist mit Toren von Efaflex ausgerüstet

2023 hat das neue Fahrzeugsicherheitszentrum der Audi AG seinen Betrieb aufgenommen. Das Gebäude mit einer Brutto-Grundfläche von 33.000 Quadratmetern ist in das neue Incampus-Gelände in Ingolstadt eingebettet. Herzstück des Bauwerkes ist die Crash-Arena, ein Bereich, der über 50 x 50 Meter komplett stützenfrei ist. Um die gewaltige Halle vor unerwünschten Besuchern zu schützen, wird sie an allen Einfahrten sowie innen durch 22 schnelllaufende Tore von Efaflex gesichert.

(Bildquelle: Efaflex)
(Bildquelle: Efaflex)

„In diesem Gebäude sowie im Außenbereich müssen wir die Prototypensicherheit gewährleisten, aus diesem Grund ist es zwingend nötig, dass die Tore einbruchsicher sind und kurze Öffnungs- und Schließgeschwindigkeiten haben“, erklärt Carina Müller, Architektin und Mitarbeiterin in der Baulichen Infrastruktur der Audi AG. Federführend hat sie das Fahrzeugsicherheitszentrum von der Planung über die Realisierung bis zur Fertigstellung begleitet. Die Frage nach den Anforderungen an die Tore des Spezialisten Efaflex hat sie damit schon zu einem Teil beantwortet. Auf der Außenseite des Gebäudes haben die Tore jeweils den RAL-Ton der Gebäudehülle erhalten. Damit fügen sie sich beinahe unsichtbar in die Gesamterscheinung des großen Kubus ein.   

Alle Tore wurden extra für das Projekt geplant und enthalten zwischen drei und vier Sonderausstattungsteile, die im Lieferumfang nicht Standard sind. Die EFA-SST-Premium-Varianten L, S und ÜS weisen außerdem je nach Torgröße eine sehr gute Wärmedämmung zwischen 0,66 und 1,52 W/qmK auf. „Wir wollen mit Hilfe der Isolation unserer Gebäudehüllen den Primärenergiebedarf um zehn Prozent reduzieren, die Tore müssen also ebenfalls einen hohen Dämmwert aufweisen“, erläutert Carina Müller weiter. „Außerdem schreiben die weltweiten Testnormen für Autos vor, dass grundsätzlich zwischen 21 und 23 Grad Celsius getestet wird. Die Fahrzeuge als auch die Dummys werden für die Versuche in Klimakammern vortemperiert und -konfiguriert. Würde die Raumtemperatur oder die „Körpertemperatur“ der Dummys nicht stimmen, würde der jeweilige Test für ungültig erklärt werden.“ Bei der hochmodernen Ausrüstung der Halle würde das unnötige Kosten verursachen: Ein mobiler Crashblock aus 90 Tonnen Beton kann an verschiedenen Stellen der Versuchsbahnen platziert werden. Die Crash-Arena ist von mehreren Crashbahnen durchzogen. Die längste ist 240 Meter lang und erlaubt Versuche mit Geschwindigkeiten bis zu 120 Kilometern pro Stunde. Auf einer neuartigen Schlittenbahn soll die Entwicklung von Gurtsystemen und Airbags noch effizienter ablaufen. 

In das Brandschutzkonzept integriert: Tore dienen als Nachströmöffnungen

Die Komponentenprüfstände im ersten Stock sind noch einmal extra mit Schnelllauftoren von Efaflex vom Typ EFA-SST-S Premium abgesichert. Die Fahrzeuge gelangen über einen Aufzug dorthin. In diesen Kammern werden die Testobjekte unter anderem millimetergenau eingemessen. Um diese Tore als auch ein Tor für die Außenhülle des Gebäudes in die oberen Etagen zu bringen, war ein schwerer Autokran nötig. Auch die Gabelstapler und Hebebühnen wurden auf diesem Weg in die Obergeschosse gebracht. Eigens dafür musste eine Montageplattform errichtet werden, auf der alle Teile sowie die Hebezeuge aufgesetzt werden konnten.

Im Logistikbereich, in dem die Prototypen in die Halle transportiert werden, gibt es eine Torschleuse. Die beiden Tore EFA-STT-S sind gegeneinander verriegelt. Dadurch wird garantiert, dass niemand einen freien Einblick in die Halle bekommt. Zwei weitere Tore im Erdgeschoss sind in das Entrauchungskonzept für einen Brandfall einbezogen. Sie dienen als Nachströmöffnungen für Frischluft. Wegen der hohen Sicherheitsstufe für Prototypen sind diese für den Fall, dass sie geöffnet werden müssen, noch einmal extra mit einem Gitter gesichert.

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