Die neueste Generation von CF.D erleichtert laut Igus den Einstieg in die vorausschauende Wartung von „Chainflex“-Bus- und Datenleitungen in Igus E-Kettensystemen. Das System besteht aus zwei Sensoreinheiten, die vor und nach dem zu überwachenden Bereich auf die zu überprüfende „Chainflex“-Leitung aufgeclipst werden. Klein genug, um in Energieketten Platz im Verteilerkasten auf der Mitnehmerseite und im Schaltschrank auf der Festpunktseite zu finden. Im laufenden Betrieb überprüfen die Sensoren kontinuierlich die Übertragungseigenschaften der Leitungen.
Hochfrequenztechnik erkennt kleinste Zustandsänderungen kontaktlos
Igus setzt in der neuen Generation des Überwachungssensors auf Hochfrequenztechnik, die ohne zusätzliche Opferadern oder Kontaktierung der bestehenden Adern arbeitet. „Dank dieser Technik messen die Sensoren selbst kleinste Übertragungsverschlechterungen von Leitungen und Steckern zuverlässig“, sagt Richard Habering, Leiter Geschäftsbereich Smart Plastics bei Igus. Somit sei in bewegten Industrieanwendungen, in denen Leitungen und Stecker mechanischem Dauerstress ausgesetzt sind, eine effektive vorausschauende Wartung möglich. Kompatibel ist die neue Generation der CF.D-Sensoren mit den meisten Bus- und Datenleitungen des „Chainflex“-Leitungssortiments von Igus. „Anwender von Maschinen und Anlagen können die entsprechenden Leitungen, die sich ihrer Verschleißgrenze nähern, dank der Zustandsüberwachung frühzeitig erkennen, austauschen und die Anlagensicherheit dadurch signifikant erhöhen.“
„i.Cee:plus II“: Drohende Störungen auf Smartphone und Tablet erkennen
Wenn sich die Daten- und Busleitungen der Verschleißgrenze nähern, kommt eine weitere Neuheit ins Spiel: „i.Cee:plus II“ – ein Modul, das sich mit den CF.D-Sensoren verbindet. Ein CF.D-Sensor wird dabei per USB an das vorausschauende i.Cee-Wartungsmodul angeschlossen. Eine beginnende Verschlechterung der Übertragungseigenschaften meldet notwendige Wartungsarbeiten und passt die Lebensdauerberechnung der eingesetzten Komponenten entsprechend an. Es gibt die Messergebnisse jedes einzelnen Sensors über ein Dashboard aus, das Anwender über das lokale Netzwerk oder von unterwegs über das Internet mit PC, Smartphone oder Tablet erreichen. Somit halten sich Verantwortliche jederzeit und von überall auf der Welt auf dem Laufenden und können schnell auf Alarmmeldungen reagieren, die per SMS oder E-Mail eingehen. Das Dashboard gibt zudem einen Überblick über die Historie der Anlage, unter anderem über die Gesamtzahl der Hübe von Energieketten, die Temperatur in der Produktion und die Restzeit bis zur nächsten geplanten Wartung.