Nachhaltige Li-Ionen-Power von Jungheinrich überzeugt bei Noerpel

Der Elektro-Hochschubwagen vom Typ ERD 220i überzeuge in der Umschlaghalle des Transport- und Logistikdienstleisters Noerpel in Ulm. Betriebsleiter Florian Harrer und sein Team waren schon im Testbetrieb davon überzeugt, dass das nicht sein einziger Vorteil ist. Das wendige Fahrzeug punktet mit einem nachhaltigen Lithium-Ionen-Antrieb, hohem Bedienkomfort und einem beeindruckenden Sicherheitskonzept.

(Bildquelle: Jungheinrich)
(Bildquelle: Jungheinrich)

In einer fließenden Bewegung hebt der ERD 220i einen Warenträger auf, stellt ihn an anderer Stelle ab und bewegt sich zu der so freigestellten Palette. Er nimmt sie mühelos auf, wendet geräuschlos, beschleunigt mit einem leisen Summen und steuert eine der Verladerampen an. Platz ist rar in der Umschlaghalle von Noerpel in Ulm. Aber davon braucht der kompakte ERD 220i auch nicht viel. „In 24 Stunden schlagen meine Mitarbeiter im Dreischichtbetrieb bis zu 5.000  Sendungen um“, erklärt Betriebsleiter Florian Harrer und ergänzt stolz. „Unsere Halle ist innerhalb der Noerpel-Gruppe zwar nicht die größte, aber die mit dem höchsten Warenumschlag.“

Ausprobieren im Testbetrieb

Die Noerpel-Gruppe ist der führende Transport- und Logistikdienstleister in Süddeutschland und Exportspitzenreiter in Europa. An 18 Standorten in Deutschland sowie in zwei Niederlassungen in der Schweiz arbeiten insgesamt rund 2.800 Mitarbeiter. Mit Jungheinrich verbindet Noerpel seit Jahren eine enge Partnerschaft. „Wir beanspruchen unsere Geräte sehr: Sie sind an sechs Tagen der Woche 24 Stunden im Einsatz und müssen jederzeit verfügbar sein. Da haben wir sowohl mit den Jungheinrich Produkten als auch mit dem Service des Unternehmens beste Erfahrungen gemacht“, erzählt Harrer. „Als uns angeboten wurde, den neuen Elektro-Hochschubwagen ERD 220i von Jungheinrich zu testen, waren wir sofort einverstanden.“

Wendig, komfortabel, sicher

Schon im Testbetrieb hat der ERD 220i Harrer und seine Mitarbeiter begeistert: „Uns hat das Gesamtkonzept überzeugt.“ Das Powerline-Fahrzeug ERDi ist rund 30 Zentimeter kürzer als das Vorgängermodell und damit der kompakteste Stapler seiner Klasse. „Das ist bei den engen Fahrwerken in der Umschlaghalle von Vorteil“, erklärt Harrer und ergänzt. „Der ERD 220i bringt eine Höchstgeschwindigkeit von 14 Kilometer pro Stunde und ist dabei durch den Dreiseitenschutz des Fahrerstands sehr sicher. Insgesamt gefällt mir das Sicherheitskonzept des Fahrzeugs.“ Mithilfe eines Sensors erkennt der ERD 220i beispielsweise, wenn er sich in einem Lkw befindet. Er aktiviert selbstständig seinen Scheinwerfer und reduziert das Tempo, um ein sicheres sowie rückenschonendes Überfahren des Rampenknicks sicherzustellen.

Aufladen in der Pause

„Wir stellen sowohl unsere Transport- als auch unsere Intralogistikfahrzeuge nach und nach auf alternative Antriebe um“, erklärt Florian Harrer und ist beeindruckt, dass Nachhaltigkeit so praktisch sein kann. „Innerhalb von 80 Minuten lässt sich die Batterie komplett aufladen. Wichtiger ist aber, dass wir sie immer wieder zwischenladen können“, sagt er. Dazu hat Jungheinrich 30 Schnelladesäulen in der Umschlaghalle installiert. „Das macht es meinen Mitarbeitern leicht: Einfach vor jeder Pause den Stecker in die Dose, und das Fahrzeug ist jederzeit einsatzbereit.“ Inzwischen hat Noerpel die gesamte Flotte von 30 Fahrzeugen auf Powerline-Fahrzeuge ERDi umgestellt. Und Harrer resümiert. „Die Fahrzeuge sind verlässlich, schnell, agil, sicher und sie sparen uns rund 30 Prozent Energie.“.

Kurz nachgefragt

Auf ein Wort mit Florian Harrer, Betriebsleiter der Umschlaghalle Ulm bei Noerpel

Welche speziellen Herausforderungen ergeben sich für Intralogistik-Fahrzeuge in einer Umschlaghalle?

In einer Umschlaghalle geht es immer sehr eng zu. Die Paletten sind zu den Stoßzeiten in der gesamten Halle in Blocklagerung gestapelt, werden aber zu unterschiedlichen Zeiten zum Weitertransport verladen. Da heißt es Tetris spielen und im Weg stehende Paletten umlagern, wenn der Fahrer schnell an eine bestimmte Sendung herankommen muss. Wir fertigen rund 5.000 Sendungen pro Tag im Dreischichtbetrieb ab, und das an sechs Tagen der Woche, 24 Stunden. Die Geräte laufen ununterbrochen und müssen entsprechend belastbar sein. Hinzu kommt, dass wir wie alle Logistikunternehmen nachhaltiger werden wollen. Zur Reduzierung unseres CO2-Fußabdrucks kann unser Fuhrpark mit 30 Staplern mit entsprechenden Antrieben einiges beitragen.

Welche Vorteile bieten Ihnen die Powerline-Fahrzeuge ERDi mit integrierter Lithium-Ionen-Batterie?

Das Antriebskonzept erspart meinen Mitarbeitern den Batteriewechsel und damit das Hantieren mit Blei-Säure-Batterien. Wir haben in unserer Halle 30 Ladesäulen strategisch so platziert, dass die Fahrer ihre Stapler auf dem Weg zur Pause einfach aufladen können – also jederzeit. Dass dabei immer die passende Menge Strom fließt und nichts verschwendet wird, überwacht das aktive Lastmanagement von Jungheinrich. Eine geniale Lösung, die mich auch als Technik-Fan begeistert. Dadurch, dass der ERD 220i kompakter ist als der Vorgänger, müssen wir auch nicht mehr so viel umpacken. Der schlängelt sich auch durch enge Passagen. Meine Mitarbeiter sind begeistert von seiner Beschleunigung und seiner Power – und ich davon, dass sie trotzdem sicher sind. Der Dreiseitenschutz des Fahrerstands und die automatische Geschwindigkeitsanpassung bieten Sicherheit, auch wenn es hoch hergeht.

Und wie bewerten Sie den ERD 220i in Sachen Effizienz?

Wir sparen durch den Einsatz dieser Fahrzeuge rund 30 Prozent an Energie. Ich denke, das sagt alles.

Das Projekt auf einen Blick

Kunde: Noerpel Gruppe

Branche: Transport- und Logistikdienstleister

Größe des Unternehmens: 2.800 Mitarbeitende

Standort: Ulm, Deutschland

Herausforderung

Verringerung des CO2 – Fußabdrucks trotz starker Auslastung der Fahrzeuge im 3-Schicht-Betrieb. Hohe Anforderungen an Sicherheit und Komfort durch beengte Fahrwege, dunkle Frachträume und Beladen der Lkw über Rampen.

Jungheinrich-Lösung

30 Powerline-Elektro-Hochhubwagen ERD 220i mit integrierter Li-Ionen-Batterie plus 30 Schnellladesäulen und aktive Lastmanagement-Lösung. Automatische Geschwindigkeitsanpassung und sensorbasierte Scheinwerfer zur Optimierung der Sicherheit.

Ergebnisse

Hohe Verfügbarkeit der Flotte durch Zwischenladungsmöglichkeit. Trotzdem reduzierter Energieverbrauch dank aktivem Lastmanagement. Höchste Sicherheitsstandards zum Schutz von Bedienenden und Waren. 

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