Jungheinrich-Werk Chomutov startet Produktion
Das neue Werk stellt für Jungheinrich einen zentralen Baustein dar, um die Wachstumsziele im Rahmen der Strategie 2025+ zu erreichen und zur Steigerung von Effizienz und Profitabilität beizutragen. Sabine Neuß, Technikvorständin der Jungheinrich AG, sagt: „Mit dem neuen Werk erweitern wir die Kapazität innerhalb unseres Produktionsnetzwerkes in Europa und stellen sicher, der anhaltend stark wachsenden Nachfrage nach unseren Flurförderzeugen auch in Zukunft gerecht zu werden. Wir haben in Chomutov eine der weltweit modernsten Fertigungsstätten für Flurförderzeuge errichtet. Darauf bin ich sehr stolz und freue mich, dass die Produktion nun angelaufen ist.“
Derzeit wird in dem neuen Werk noch im Einschichtbetrieb gearbeitet, mittelfristig soll rund um die Uhr im Dreischichtbetrieb produziert werden. Jungheinrich plant, die gesamte Schubmaststaplerproduktion sukzessive in das neue Werk nach Chomutov zu verlagern. Dadurch werden im Werk Norderstedt Kapazitäten frei, die das Unternehmen nutzt, um auch hier weiteres Wachstum zu ermöglichen. Am Standort Norderstedt wird Jungheinrich sein Produktionsportfolio um Teile weiterer Kommissionierstapler ergänzen.
Jungheinrich hat sich das Ziel gesetzt, nachhaltig Werte zu schaffen, und deshalb bei der Konzeption des Werkes einen besonderen Schwerpunkt auf Effizienz und Nachhaltigkeit gelegt. Bei der gesamten Werksausstattung, vom Arbeitsplatz bis hin zur komplexen Produktionsanlage, wird moderne Technik wie zum Beispiel ein neues Produktionsleitsystem eingesetzt. Neben dem Bezug von Ökostrom und der Installation einer Wärmepumpe sorgt eine spezielle Wärmedämmung im Bürotrakt für zusätzliche Energieeinsparung. Mithilfe einer Regenwassernutzungsanlage reduziert Jungheinrich seinen Wasserverbrauch. Das Werk ist außerdem in eine 1,5 Hektar große Grünfläche mit einheimischen Sträuchern und Bäumen eingebettet, die zur Förderung der lokalen Artenvielfalt beiträgt.