Eröffnung in Chomutov: Jungheinrich weiht neues Werk in Tschechien ein
Bereits im Juni hatte Jungheinrich in Chomutov mit der Produktion eines ersten Fahrzeugtyps, dem Schubmaststapler ETV 216i, begonnen. Das neue Werk ist der jüngste von weltweit zwölf Jungheinrich-Produktionsstandorten und für das Unternehmen ein zentraler Baustein, um im Rahmen seiner Strategie 2025+ Effizienz und Profitabilität zu steigern.
Beginnend mit dem ETV 216i will Jungheinrich seine gesamte Schubmaststaplerproduktion sukzessiv in das neue Werk nach Chomutov verlagern. Entwickelt wurde der ETV 216i, der Jungheinrich zufolge weltweit erste Stapler mit fest verbauter Lithium-Ionen-Batterie, in Norderstedt. Bei der Konzeption seines neuen Werkes in Chomutov hat Jungheinrich den Schwerpunkt auf Effizienz und Nachhaltigkeit gelegt. Bei der gesamten Ausgestaltung, vom Arbeitsplatz bis hin zur Produktionsanlage, wird moderne Technik eingesetzt: So kommt beispielsweise neben einem vollautomatischen Bearbeitungszentrum für die Metallverarbeitung eine Lackieranlage zum Einsatz. Diese verbraucht weniger Energie und gleichzeitig weniger Material bei der Pulverbeschichtung. Fertigung und Montage mit einem digitalen Assistenzsystem für Werksmitarbeitende zielen auf die Sicherstellung von Effizienz ab. Dies wird unter anderem durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz gewährleistet.
Das CO2-optimierte Werk in Chomutov ist laut Jungheinrich nicht nur das neuste, sondern auch das nachhaltigste, dass das Unternehmen je gebaut hat. Neben dem Bezug von Ökostrom und der Installation einer Wärmepumpe sorgt eine spezielle Wärmedämmung im Bürotrakt für zusätzliche Energieeinsparung. Mithilfe einer Regenwassernutzungsanlage konnte Jungheinrich seinen Wasserverbrauch reduzieren. Das Werk ist außerdem in eine 1,5 Hektar große Grünfläche mit einheimischen Sträuchern und Bäumen eingebettet, die zur Förderung der lokalen Artenvielfalt beiträgt.