Beim Kommissionieren von Waren im Logistikprozess kommt es immer wieder zu Fehlern. Und jede nicht ordnungsgemäß kommissionierte Ware erzeugt dabei Folgefehler, die sowohl für die Produzierenden, aber auch Lieferanten und alle Beteiligten in der Logistik relevant sind. Im Schnitt liegt die durchschnittliche Fehlerrate beim Kommissionieren zwischen 0,3 und 3 Prozent, was zu hohen Kosten für die Unternehmen führen kann. Mit dem „Track and Trace Gate“ schafft IFM eine Plattform, mit der die Produktverfolgung am Warenein- und -ausgang einfach ermöglicht werden kann. Das System setzt auf eine Warenkontrolle durch RFID-Technologie. Zum Einsatz kommen UHF-ID-Tags nach EPC Class1 GEN2/ISO. Das „Track and Trace Gate“ verbindet alle Komponenten mit einem Controller, dort werden die Daten vorverarbeitet und zur weiteren Verarbeitung durch Drittprogramme bereitgestellt. Damit ist eine Integration in das bestehende ERP-System einfach möglich. Nimmt das ERP etwa einen Abgleich mit dem zuzuordnenden Auftrag oder dem Lieferschein vor, kann der Controller die ordnungsgemäße Ladung und Entladung der Waren darstellen.
Das „Track and Trace Gate“ ist je nach Kundenwunsch in verschiedenen Ausführungen verfügbar. Je nach Spezifikation nutzt das System zur Triggerung und Beladungsrichtungserkennung den O3D-Sensor oder eine Laser-Reflexlichtschranke. Optional ist eine 3D-Volumenmessung möglich. Mit dem „Track and Trance Gate“ kann so nicht nur erfasst werden, was geliefert wird, sondern auch wann geliefert wurde, wohin geliefert wird und wo das Material benötigt wird. Durch die Transparenz des Warenflusses können Falschlieferungen vermieden werden. Das System besteht aus Komponenten mit den Schutzarten IP65/IP67, wodurch eine hohe Robustheit für den Einsatz in industriellen Umgebungen sichergestellt wird. Das „Track and Trace Gate“ wird bereits einsatzfertig geliefert und kann ohne Programmierung in Betrieb genommen werden. Über einen Switch können neue Gates einfach an den vorhandenen Edge-Controller angeschlossen werden.