Industriegebäude – aber nachhaltig
Mit dem Ziel, die Energieeffizienz von Gebäuden langfristig und nachhaltig zu verbessern, entwickelt Efaflex Toranlagen, die Wärme- bzw. Kälteverluste durch kurze Offenhaltezeiten sowie sehr gute Dämm- und Dichtungseigenschaften minimieren. „Bereits 2013 konnte in der Studie der TU München aufgezeigt werden, dass der durch das Tor verursachte Wärmebedarf durch schnell laufende Tore und die Vermeidung von längeren, durchgehenden Offenstehzeiten um bis zu 30 Prozent reduziert werden kann“, bestätigt Rössel. Damit die Vorteile sich später auch in der Energiekostenbilanz bemerkbar machen, muss das Industrietor allerdings auch auf die jeweilige Einsatzumgebung ausgelegt sein. „Die Gewichtung der einzelnen Merkmale eines Modells ist abhängig vom konkreten Anwendungsfall“, erklärt Hauffe. „Befindet sich das Tor an einem besonders temperatursensiblen Bereich? Auch die Betriebszeiträume und dementsprechende Anzahl der Lastwechsel dürfen nicht vernachlässigt werden.“
Das Schnelllauf-Spiraltor EFA-SST kombiniert Geschwindigkeit mit einer besonders guten Dämmung, während das Modell EFA-STR mit Spitzengeschwindigkeiten von bis zu vier Metern pro Sekunde verhindert, dass große Mengen an Wärme oder Kälte in der kritischen Öffnungsphase entweichen können. Die besonders schnellen Tore eignen sich am besten für Logistikvorgänge in Innenbereichen. Bei sensiblen Übergängen zwischen zwei Temperaturzonen, etwa als Zugangstor in Kühlhäusern für Lebensmittellagerung, kommt es dagegen in erster Linie auf eine sorgfältige Wärmedämmung an: Das eigens hierfür konzipierte EFA-SST ISO 60 verfügt über 60 Millimeter starke EFA-THERM-Isolierlamellen, die den Wärmedurchgang deutlich stärker minimieren. Gemeinsam mit dem horizontalen klappbaren Dichtprofil, das über die gesamte Breite des Tores die effektive Abdichtung nach oben sicherstellt, sorgt die Isolierung für eine optimale Dämmung mit einem U-Wert von bis zu 0,8 W/(m2K).
„EFA Energy-Saver“ bietet volle Transparenz zum Einsparpotential
Um die realen Kostenersparnisse der Schnelllauftore gegenüber herkömmlichen Sektionaltoren nachzuweisen, hat Efaflex auf Basis der Studienergebnisse der TU München nun den „EFA Energy-Saver“ entwickelt. Durch die Eingabe einiger Schlüsseldaten wie Durchgangshöhe und -breite, Innentemperatur, Lastwechsel pro Tag, Einsatztage pro Jahr sowie Heizkosten pro Kilowattstunde lassen sich die jährlichen Einsparungen eines Schnelllauftors gegenüber eines Sektionaltors unkompliziert berechnen. Die Ergebnisse sind aufgeschlüsselt in Kilowattstunden, CO2-Emmissionen und finanzielle Einsparungen. Zudem lässt sich ablesen, auf welche Eigenschaft des Industrietors – Öffnungs- und Schließgeschwindigkeit, Offenstehzeit sowie Dämmung bzw. Dichtigkeit – welcher Einsparanteil fällt.
Mithilfe des „EFA Energy-Savers“ kann für das EFA-SST ISO 60 eine Teileinsparung von 5.078 Kilowattstunden und 1,34 Tonnen CO2 pro Jahr gegenüber einem herkömmlichen Sektionaltor errechnet werden, die spezifisch auf die hohe Öffnungs- und Schließgeschwindigkeit zurückzuführen ist. Dies entspricht einem Kostenvorteil von 1.220 Euro. Hinzu kommt der U-Wert des EFA-SST ISO 60, welcher den Wärmedurchgang beziffert. Aufgrund der guten Dämmung dieses Modells, die Wärmebrücken konstruktiv vermeidet, wird eine weitere Einsparung von 507 Kilowattstunden und 0,13 Tonnen CO2 erreicht. Dies senkt die Kosten um weitere 114 Euro bzw. 38,3 Prozent gegenüber dem Referenztor. „Mithilfe des ‚EFA Energy-Savers‘ lässt sich die reale Einsparung von Schnelllauftoren berechnen und in drei Kategorien ausweisen. So sieht man auf einen Blick, wie sich das jeweilige Tor unter Berücksichtigung der aktuellen Heizkostentarife ganz konkret auf die Energiekostenbilanz auswirkt“, resümiert Hauffe.