Energieeffiziente Gepäckförderung: ECO-Service Nord macht Einsparpotenzial am Flughafen sichtbar

Um Flughäfen zu einer energieeffizienten Auslegung von Gepäckförderanlagen zu verhelfen, bietet Nord Drivesystems den Nord-ECO-Service an. Dafür werden über einen Zeitraum von mindestens zwei Wochen umfassende Messungen mit der Nord-ECO-Box durchgeführt. Anhand von dauerhaften Belastungen, Lastspitzen oder unregelmäßigen Zustände lässt sich ablesen, ob eine Anlage in der Dimensionierung den Anforderungen der jeweiligen Anwendung entspricht.

(Bildquelle: Nord Drivesystems)
(Bildquelle: Nord Drivesystems)

„Häufig finden wir Antriebssysteme vor, die für die jeweilige Anwendung deutlich überdimensioniert sind und entwickeln eine neue Lösung“, so Jörg Niermann, Bereichsleiter Marketing bei Nord Drivesystems. Nach der Installation eines Alternativsystems erfolgt eine Vergleichsmessung mit abschließender Analyse. „Unterm Strich steht am Ende eines Nord-ECO-Prozesses ein geringerer Energieverbrauch, niedrigere Kosten sowie ein reduzierter CO2-Ausstoß.“ Auf diese Weise konnte Nord für die Antriebssysteme in Gepäckförderanlagen verschiedener Flughäfen deutliche Energiesparpotenziale aufdecken und alternative Lösungen realisieren.

Einsparpotenziale in Zahlen

Bei einem Flughafen, der bereits ein energieeffizientes Antriebskonzept mit IE3-Motor einsetzte, ergab die Messung mit dem ECO-Service, dass sich mit einer „Duodrive“-Lösung mit IE5+-Motor und einem dezentralen Frequenzumrichter „Nordac Link“ nahezu 20 Prozent an Energie einsparen ließen. Nach einer Vergleichsmessung beider Systeme über einen Zeitraum von etwas mehr als einem Jahr konnte am Ende ein Einsparpotenzial von 590 Kilowattstunden sowie 396 Kilogramm CO2 ermittelt werden.

Bei Flughäfen, die statt Antriebssystemen mit IE1-Motor eine „Duodrive“-Lösung mit IE5+-Motor von Nord in ihren Gepäckförderanlagen einsetzten, ließen sich Nord zufolge Energieeinsparung von bis zu 48 Prozent erreichen, was den jährlichen CO2-Ausstoß der Anwendung rechnerisch um bis zu 144 Kilogramm reduziert. Vorteilhaft wirkten sich laut Nord auch die niedrigeren Betriebstemperaturen des „Duodrive“ sowie die Möglichkeit der Variantenreduzierung aus. Die Mehrkosten für effizientere Antriebssysteme amortisierten sich dank staatlicher Förderung schnell.

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