Die Niederlande sind das erste Land, das dies in der Softdrink- und Getränkeindustrie umsetzt. Coca-Cola Europacific Partners Niederlande hat sich verpflichtet, die Verwendung von neuem Kunststoff zu reduzieren und bezieht bereits den Großteil seines Kunststoffs aus recycelten Materialien, einschließlich Kunststoffflaschen (ohne Verschlüsse und Etiketten) und Transportverpackungen3.
Der Coca-Cola-Abfüller in den Niederlanden setzt nun eine weitere Initiative für Großhändler und Horeca-Märkte, die die Gastronomie beliefern, um. Die berühmten roten Getränkekästen für Mehrweg-Glasflaschen werden nun nach den Grundsätzen der Kreislaufwirtschaft hergestellt: aus 97 Prozent recyceltem Kunststoff.
Spitzentechnologien zur Reduzierung von Kunststoffabfällen
Schoeller Allibert hat eine innovative Technologie entwickelt, mit der gebrauchte Getränkekästen leichter recycelt werden können. Die neuen Kästen bestehen zu 97 Prozent aus recyceltem Material. Dieses setzt sich zu 85 Prozent aus alten roten Kästen und zu 15 Prozent aus Kunststoffen zusammen, die normalerweise schwer wiederzuverwerten sind – in diesem Fall alte Tulpennetze, die von Healix recycelt wurden.
„Der Großteil des für die Kästen verwendeten recycelten Kunststoffs stammt nicht ausschließlich von Coca-Cola-Kisten. Trotzdem konnten wir sicherstellen, dass das typische Coca-Cola-Rot erkennbar bleibt. Wir erreichen das durch einen raffinierten ‚Wirbeleffekt‘ in der Farbe. Das reduziert den Kunststoffabfall bei der Produktion“, erklärt Julie De Bruyckere, Key Account Manager bei Schoeller Allibert.
Die neuen Recycling-Kästen wurden im Schoeller-Allibert-Testzentrum in Hardenberg ausgiebig getestet und für genauso stabil befunden wie die bisherigen4. Damit sollten sie eine ähnlich lange Lebensdauer aufweisen, wie die bisher verwendeten Gebinde.
Julie De Bruyckere freut sich sehr über die Zusammenarbeit: „Dank der bahnbrechenden Materialinnovation revolutioniert Schoeller Allibert die Produktion von Getränkekästen, indem wir bisher ungenutzte Ströme von recycelten Materialien nutzbar machen. Dieser bedeutende Schritt reduziert nicht nur die CO2-Emissionen, sondern entspricht auch unserem Engagement, die Nachhaltigkeitsagenda gemeinsam mit unseren Kunden weiter voranzutreiben. Um dies zu erreichen, haben wir Spitzentechnologien entwickelt, die die Möglichkeiten der Farbvariationen bei den von uns verwendeten Materialien erweitern.“
Fußnoten:
EuCertPlast Konformitätsbescheinigung, Sachverständigenbüro Widmayer Widmayer GmbH + EuCertPlastic Zertifikat Healix 04/12/2023
LCA Cradle to gate Schoeller Allibert, März 2024 - CCEP Flaschenkistenprojekt
Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei nur um eine Schätzung handelt, die keinesfalls als Zusicherung, Garantie oder Gewährleistung irgendeiner Art ausgelegt werden kann. Wir geben keine (ausdrückliche oder stillschweigende) Zusicherung oder Garantie für die Richtigkeit oder Vollständigkeit einer solchen Schätzung und haften weder Ihnen noch einer anderen Partei gegenüber für die Verwendung einer solchen Schätzung (außer im Falle von Betrug).Plasticpact-Bericht 2023 über das Jahr 2022.D&D Testzentrum Materialfreigabe 400926, 05-04-2024, Schoeller Allibert
D&D Testzentrum Materialfreigabe 400926, 05-04-2024, Schoeller Allibert