Mit der Konzeptionierung der maßgeschneiderten Lösungen für die beiden italienischen Zangrillo-Standorte in Lecce und Formia, südlich von Rom, hatte Dematic bereits 2020 begonnen. Die Inbetriebnahme erfolgte dann Ende vergangenen Jahres. Mit dem von Dematic realisierten Projekt treibt F.lli Zangrillo Materiali da Costruzione zugleich die Automatisierung seiner Produktionsstandorte weiter voran.
Durch den Einsatz der beiden Autostore-Systeme verspricht sich das Unternehmen laut Zangrillo-CEO Aldo Zangrillo, seine Lieferzeiten zu verkürzen und so seine Marktposition weiter zu festigen. „Der starke Wettbewerb drängt uns dazu, unsere Logistikkapazitäten auch künftig zu erhöhen, um weiter im Markt wachsen zu können. Zudem haben wir uns das ehrgeizige Ziel gesetzt, unsere Lieferzeiten an den Kunden von durchschnittlich 72 Stunden auf 24 Stunden zu verkürzen.“ Ferner will Zangrillo seine Lagerfläche verbessern, um die Produktpalette in Zukunft ausbauen zu können.
Das 1974 in Formia gegründete Unternehmen Zangrillo hatte sich zudem zum Ziel gesetzt, die Leistung verschiedener Prozesse wie Kommissionierung und Lagerung von Kleinteilen zu verbessern. Gleichzeitig sollen die Sicherheit und Produktivität der Mitarbeiter im Wareneingang erhöht werden, indem man sie dabei unterstützt, ihre Arbeitsabläufe noch präziser zu planen.
Für den Standort Lecce hat Dematic ein achtstöckiges Autostore-System mit 8.000 Behältern entwickelt, das für effizientere Prozesse im Lager- und bei der Auftragsabwicklung sorgen soll. Zudem lieferte Dematic drei Karussellanschlüsse, ein Fördersystem und acht R5-Roboter. Die von Dematic installierte 16-stöckige Anlage in Formia bietet Platz für 20.000 330-Millimeter-Behälter. Zu den weiteren gelieferten Komponenten gehören zwölf R5-Roboter, drei Karussell- und Einlagerungsfördereranschlüsse sowie ein Vordispositionsfördereranschluss. Beide Standortlösungen werden mit Dematic-Software betrieben.