Mitdenken bei der Sprachanpassung

Software-Internationalisierung ist mehr als Übersetzung

Wenn Lagerverwaltungssysteme (Warehouse-Management-Systeme) in vielen Ländern und von Mitarbeitern mit unterschiedlicher Muttersprache genutzt werden sollen, muss die Sprachanpassung schon beim Programmieren mit bedacht werden. Dies trägt letztendlich dazu bei, dass die Fehlerquote im Lager sinkt. Doch die sogenannte Internationalisierung der Software bringt auch einige Herausforderungen mit sich.

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„‚Internationalisierung‘ eines WMS bedeutet, das Design der Software so zu bauen, dass später leicht eine ‚Lokalisierung‘ durchgeführt werden kann“, erläutert Wolfgang Gilbert vom Intralogistik-Softwarespezialisten Dr. Thomas und Partner (TUP) aus Stutensee bei Karlsruhe. „Die ‚Lokalisierung‘ ist die eigentliche Übersetzung, und daran hängen auch Datumsformate, Währungen und Sortierregeln.“ Im Japanischen oder Arabischen wird zum Beispiel in einer anderen Richtung geschrieben als in den europäischen Sprachen.

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Christina Kasper

Christina Kasper
Redakteurin, Zeitschrift "Technische Logistik - Hebezeuge Fördermittel", HUSS-MEDIEN GmbH

· Artikel im Heft ·

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