Wertströme einfacher modellieren

Forschungsprojekt VaStNet: Produktions- und Lieferketten mit KI optimieren

Um Produktionsprozesse und Lieferketten effizient zu gestalten, setzen Planerinnen und Planer auf Wertstrommodellierungen mit digitalen Tools. Mit diesen werden Produktionsprozesse als Graph mit Produktions-, Transport- und Lagerschritten abgebildet. Im Forschungsprojekt VaStNet (Value Stream Optimization Networks) untersuchen die Simplan AG, die Sieben Consulting-Training-System GmbH und die Hochschule RheinMain (HSRM) gemeinsam, wie Nutzerinnen und Nutzer zukünftig KI-gestützt mit dem VaStNet-Assistenten korrekte Wertströme mittels neuronaler Netze einfacher modellieren und optimieren können.

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Durch den smarten VaStNet-Assistenten soll Wertstromsimulation niedrigschwelliger zugänglich gemacht werden und für einen deutlich größeren Kundenkreis geöffnet werden. Das soll einen Beitrag zur Flexibilisierung von Produktions- und Lieferketten leisten. Bild: Simplan
Durch den smarten VaStNet-Assistenten soll Wertstromsimulation niedrigschwelliger zugänglich gemacht werden und für einen deutlich größeren Kundenkreis geöffnet werden. Das soll einen Beitrag zur Flexibilisierung von Produktions- und Lieferketten leisten. Bild: Simplan

Durch die Simulation von Wertströmen in Produktionsprozessen und Lieferketten können Planerinnen und Planer mit digitalen Tools die Effizienz bewerten, Alternativen prüfen und Ressourcen planen. In der Praxis können diese Wertströme mehrere hundert Knoten mit sogenannten Annotationen, etwa Anmerkungen zu den erzeugten Produkten und Laufzeiten, umfassen. „Die korrekte Erstellung eines Wertstroms ähnelt dabei der Erstellung einer Software: Häufig unterlaufen Fehler durch die Anwenderinnen und Anwender, die anhand des Verhaltens des Wertstroms schwer zu lokalisieren und beheben sind.

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Redaktion (allg.)

· Artikel im Heft ·

Wertströme einfacher modellieren
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