ZF Lifetec automatisiert Probentransport mit Cartken und steigert Effizienz, Sicherheit und Mitarbeiterzufriedenheit

ZF Lifetec, ein Hersteller von passiven Sicherheitssystemen für die Automobilindustrie mit Standort in Aschau, stand vor der Herausforderung, die viele Industrieunternehmen kennen: Die termingerechte und sichere Beförderung von Probenteilen zwischen mehreren Gebäuden war bislang zeitintensiv und physisch belastend für die Mitarbeitenden – besonders bei widrigen Wetterbedingungen. Die Einführung der autonomen Transportroboter von Cartken brachte hier einen deutlichen Wandel.

(Bildquelle: ZF Lifetec/Cartken)
(Bildquelle: ZF Lifetec/Cartken)

Die robusten AMR navigieren eigenständig über das weitläufige Firmengelände – sowohl drinnen als auch draußen, zwischen Gebäudegrenzen und ohne zusätzliche Infrastruktur. So konnte der Materialfluss optimiert und die Produktivität spürbar gesteigert werden. „Robotik überzeugt nur, wenn sie im echten Betrieb zuverlässig funktioniert – nicht nur im Labor oder bei Tests“, betont Jonas Witt, Mitgründer von Cartken. „Wichtig ist, dass sich die Systeme nahtlos in bestehende Abläufe einfügen und sofort einen spürbaren Nutzen liefern.“

Reibungslose Implementierung und hohe Akzeptanz

„Ein einzelner Roboter erspart unseren Mitarbeitern jede Woche 150 Kilometer Fußweg und wird von unserem Team sehr gut angenommen“, erklärt Anton Greiß, Leiter Prozessentwicklung bei ZF Lifetec. „Das System lässt sich flexibel anpassen und nach der Installation um weitere Abhol- und Abgabepunkte problemlos erweitern.“ Dank der kompakten Bauweise und der intelligenten Software sind die Roboter in der Lage, direkt an den Entladestationen anzufahren, das Material abzuliefern und eigenständig zur nächsten Station weiterzufahren. Das reduziert die Handling-Zeiten auf ein Minimum und sorgt für einen nahtlosen Ablauf.

Erhebliche Produktivitäts- und Sicherheitsgewinne

Durch die Automatisierung konnten manuelle Transportwege erheblich reduziert werden. Pro Schicht sparen Mitarbeitende so drei bis vier Stunden „Fahrzeit“ ein – wertvolle Zeit, die für anspruchsvollere Tätigkeiten genutzt wird. Gleichzeitig sinkt das Risiko von Arbeitsunfällen durch körperliche Belastung deutlich. Das ZF-Lifetec-Projekt demonstriert, wie Cartken mit autonomen Transportrobotern die manuelle Logistik effizient ersetzt, dabei über 1.200 Arbeitsstunden pro Jahr einsparen kann und gleichzeitig die Sicherheit sowie Zufriedenheit der Mitarbeitenden deutlich verbessert. Entscheidend für den Erfolg ist die hohe Verlässlichkeit der Roboter, die auch bei jedem Wetter und über Gebäudegrenzen hinweg zuverlässig funktionieren – das „A“ und „O“ für nahtlose Transportprozesse und die Kollaboration zwischen Mensch und Maschine.

Expansion und nächste Schritte

Nach der starken anfänglichen Einführung und der konstanten Nutzung der Cartken-Roboter in der ZF Lifetec-Anlage in Aschau identifizierte der Standort weitere Möglichkeiten, die Automatisierung auszuweiten. Das Team erweiterte seine Flotte durch die Hinzufügung eines kleineren Cartken Courier für leichtere, agile Transportaufgaben und erwägt die Einführung eines größeren Cartken Hauler, der in der Lage ist, Lasten von bis zu 300 kg zu transportieren, um schwerere innerbetriebliche Transporte zu bewältigen.

Aufbauend auf diesem Erfolg hat ein weiterer ZF-Lifetec-Standort in Mesa, Arizona (USA), ebenfalls Cartken-AMR implementiert. An diesem Standort operieren autonome Roboter bereits zwischen den Produktionsgebäuden und dem Lager, wodurch der Materialfluss für Wartungsteile optimiert und manuelle Transporte, die zuvor mit Golfwagen und Gabelstaplern durchgeführt wurden, reduziert werden.

Ermutigt durch diese Ergebnisse untersucht das Team in Mesa nun eine weitere Expansion durch die Integration zusätzlicher „Cartken Hauler“ sowie des „Cartken Mover“ – einem autonomen Palettenhubwagen, der für den Transport von Lasten bis zu 1.500 kg ausgelegt ist. Diese nächste Phase soll es ZF Lifetec ermöglichen, ein breiteres Spektrum an Transportabläufen zu automatisieren – vom Kleinteilehandling bis zur vollständigen Palettenbewegung – und so einen nahtlosen, effizienten und zuverlässigen Materialfluss in sowohl Innen- als auch Außenbereichen ihrer Standorte sicherzustellen.

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