„Insbesondere die Abläufe in der Logistik eröffnen große Potenziale für Einsparungen. Mit der Lupe lässt sich außerdem feststellen, dass sich knapp die Hälfte der hierfür anfallenden Kosten der Intralogistik zuschreiben lässt – meist entstehend durch Ineffizienz“, mahnt Rainer Schulz, Geschäftsführer der Sysmat GmbH und Experte für Materialfluss. „Ohne Transparenz über beispielsweise die Abläufe im Lager gelingt es Unternehmen nicht, die treffenden Veränderungen zu realisieren. Geraten die Prozesse ins Stocken, steht die Ermittlung der Fehlerquelle ganz oben auf der Prioritätenliste.“ Digitale Lösungen helfen Lagerverwaltern dabei, die richtigen Knöpfe zu drücken und so bessere Ergebnisse zu erzielen.
Stichwort Unterstützung
Wie groß der Mehrwert von geeigneter Software eigentlich ausfällt, haben noch nicht alle Unternehmen für sich identifiziert. Dabei trägt sie auch dazu bei, den Menschen zu entlasten und ihm Raum für andere Aufgaben zu schaffen. „Setzen Betriebe auf Lösungen an der passenden Stelle, verschaffen sie sich einen Vorteil und profitieren von der Digitalisierung“, so Schulz. „Die Palette reicht dabei vom CRM-System über Kommunikations-Tools bis hin zur Software für die Lagerverwaltung. All diese Helfer haben gemeinsam, dass sie unterstützen.“ Aufgrund unterschiedlicher Herausforderungen wie beispielsweise hoher Energiepreise, Inflation oder zuletzt sogar Kriege hat sich die Situation für Unternehmen zusätzlich erschwert. „Neben der Bewältigung der vorliegenden Gegebenheiten gilt es immer auch die Nachhaltigkeit im Auge zu behalten. Zum Beispiel verbrauchen viele Prozesse innerhalb eines Lagers Energie. Optimierung der Abläufe generiert deswegen eine große Menge an Einsparungen“, erklärt Schulz. Diese gelingt unter anderem mithilfe der Unterstützung von Software.
Den Weg weisen
Täglich bewältigen Maschinen Meter um Meter, wenn es darum geht, innerhalb eines Lagers ihre Aufgaben zu erledigen. Dementsprechend viel Raum für Verbesserung existiert hier. Fallen die Füllgrade zu hoch aus, kommt es schnell zu Staus – was nicht selten zu komplettem Stillstand führt. Umwege stehen in der Regel ebenfalls auf der Tagesordnung. „Steuerung von Regalbediengeräten oder Verschiebewagen wirkt dem entgegen, wenn Verantwortliche die richtigen Hebel in Bewegung setzen. Das stellt sie häufig vor Schwierigkeiten, da sie keinen übersichtlichen Einblick in die intralogistischen Abläufe haben“, sagt Schulz. „Diesen gibt ihnen allerdings Software, wodurch sich Prozesse anpassen und somit optimieren lassen. Letztlich führt dies zu Zeitersparnis und weniger Energieverbrauch.“ Dafür nutzen die Lösungen große Mengen von anfallenden, nicht nachvollziehbaren Daten und geben sie als Grafik wieder – was beim Nutzer für Verständnis sorgt. „Auf diese Weise leistet die digitale Transformation einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit“, schließt der Experte ab.