Neue Linde-Elektrostaplerbaureihe jetzt für ATEX-Zone 2/22 verfügbar

Die Elektrogegengewichtstapler von Linde Material Handling (MH) Linde E25 bis E35 gibt es nun auch in explosionsgeschützter Ausführung. Ab sofort profitieren Anwender damit von den umfangreichen Vorzügen der Seriengeräte. Die Fahrzeuge für die ATEX-Zone 2/22 machten den Anfang, die Versionen für Zone 1/21 sollen Mitte 2023 folgen.

„Damit bewährt sich einmal mehr die enge Verbindung zwischen Serien- und Ex-Staplerentwicklung bei Linde Material Handling“, hebt Elke Karnarski, Produktmanagerin Ex-Proof Trucks, hervor. Die Konstruktion von Chassis, Kabine und Mast verschafft eine optimale Sicht auf Fahrzeug, Last und Arbeitsumfeld und dient damit gleichermaßen einer höheren Umschlagleistung und größerer betrieblicher Sicherheit. Zudem kommen die Fahrer in den Genuss eines optimierten Fahrerarbeitsplatzes. Er ist nochmal deutlich großzügiger dimensioniert als bei den Vorgängermodellen und bietet beispielsweise mehr Kopffreiheit. „Dank vollständiger Integration der Ex-Schutz-Maßnahmen bleiben für alle ATEX-Zonen die Produktvorteile der Seriengeräte vollumfänglich erhalten“, betont Karnarski.

Gleichzeitig wird dem Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen Rechnung getragen. Schutz vor statischer Aufladung bieten Kunststoffverkleidungen, Fußmatten und Reifen sowie Sitzpolster und Armlehne aus ableitfähigem Material. Front-, Heck- und Dachscheibenwischer werden erstmals auch für die Zone 1/21 standardmäßig elektrisch ausgeführt. Analog zu den Serienfahrzeugen liest der Bediener bei den EX-Modellen wichtige Informationen wie den Zeitpunkt der nächsten Wartung, den Batterieladezustand oder Fehlercodes auf einem 3,5-Zoll-TFT-Farbdisplay (standardmäßig für Zone 2/22) oder dem großzügigen 7-Zoll-TFT-Farbdisplay (optional für Zone 2/22, standardmäßig für Zone 1/21) ab. Sicherheitsrelevante Werte, wie zum Beispiel die Temperatur verschiedener Komponenten, werden zusätzlich überwacht und die Warnung wird über ein separates Display angezeigt. Über die EX-Monitoring-App erhält der Fahrer außerdem konkrete Handlungsempfehlungen, wie beispielsweise das Fahrzeug 15 Minuten abkühlen zu lassen. Außerdem ermöglicht die App eine vorausschauende Wartung, da sicherheitskritische Verschleißteile überwacht werden und der Kunde frühzeitig aufgefordert wird, einen Servicetermin zu vereinbaren.

Komfortabel, sparsam, sicher und wendig

Für einen höheren Fahrkomfort sorgen zudem die weitgehende Entkopplung des Fahrerarbeitsplatzes von Antriebseinheit und Mast sowie der Einsatz eines Elastomer-Ringlagers zur Stoßdämpfung an der Vorderachse. Gerade beim Überfahren von Schwellen, Führungsschienen oder Bodenunebenheiten macht sich dies durch ein angenehmeres Fahrgefühl bemerkbar und schont obendrein die Gesundheit der Bediener. Für einen reduzierten Energieverbrauch sorgen effiziente Motoren. Ex-spezifisch wiederum ist die elektronische Temperaturüberwachung an den Fahrmotoren, die mit einer Sicherheitswarnung und -abschaltung verbunden ist. Alle elektronischen Steuerungen, Sensoren, Sicherungen und Relais sind zudem zentral in einem druckfesten Steuergehäuse untergebracht, das servicefreundlich ins Fahrzeugheck integriert ist. Für schnelles bequemes Laden der Blei-Säure-Batterie sorgt der optionale Zugang über das Heck des Fahrzeugs.

Eine weitere Besonderheit der neuen Elektrostapler in Ex-Ausführung sind die zahlreichen optionalen Assistenzsysteme und Beleuchtungslösungen. Wie bei den Seriengeräten können Kunden aus vielen Ausstattungsvarianten wählen. Sowohl LED-Scheinwerfer, „Bluespot“, LED-Stripes und „Vertilight“ gibt es in nicht funkender Ausführung oder als abgedichtetes Bauteil. Das Gleiche gilt für die Assistenzsysteme wie den „Linde Load Assist“, den „Safety Pilot“, die elektronische Gurtschlossüberwachung oder den „Linde Safety Guard“. Hinzu kommen die Vorzüge der Linde-Flottenmanagementlösung „Linde:connect“ mit Zugangssteuerung und elektronischer Schadensüberwachung. Die standardmäßig eingebaute Datenübertragungseinheit macht die Ex-Stapler fit für digitale Logistikprozesse wie Software-Updates.

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