Das „Stein Link“ besteht aus akkubetriebenen Shuttles, einem einfach erweiterbaren Streckensystem und einer übergeordneten Steuerung, in der die Intelligenz der Lösung steckt: Sie koordiniert die Routen und kommuniziert über ein eigenes Wireless-Mesh-Netzwerk mit den Fahrzeugen. Diese können über einen Werkstückträger oder in einer Transportbox Lasten bis zu 80 Kilogramm aufnehmen und sich mit einer Geschwindigkeit von maximal 50 Metern pro Minute bewegen. Das System arbeitet besonders sicher: Ein integrierter Sensor erfasst die Umgebung vor dem Shuttle und sorgt dafür, dass es vor jedem Hindernis sanft abbremst. RFID-Tags entlang der Strecke vermitteln zusätzliche Informationen wie zum Beispiel die ideale Geschwindigkeit für den nachfolgenden Abschnitt.
Ein ausgeklügeltes Batteriemanagement versorgt die Shuttles immer optimal mit Strom. Die Akkus stecken im Heck und lassen sich manuell in wenigen Sekunden austauschen. Das geht auch vollautomatisiert in einer Akku-Wechsel-Station, die die Fahrzeuge selbstständig anfahren. Eine zusätzliche Stromversorgung auf der Komponente verleiht dem Anwender Flexibilität, um weitere Anwendungen und Prozesse zu integrieren. Da die Shuttles über eigene Akkus mit Strom versorgt werden, ist keine Verkabelung entlang der Fahrstrecke notwendig. Das vereinfacht nicht nur Montage, Wartung und Instandhaltung – es erlaubt zudem ein einfaches und kostengünstiges Streckensystem, das problemlos erweitert oder umgebaut und platzsparend unter der Decke montiert werden kann.
„Diese innovative Lösung ist die logische Erweiterung unseres Produktportfolios“, erläutert Jürgen Noailles, Geschäftsführer der Stein Automation GmbH & Co. KG. „Das Shuttle System ist sozusagen das ‚Missing Link‘ und knüpft genau da an, wo unsere Werkstückträgertransportsysteme enden. Mit dem neuen System kann der Anwender Material automatisiert von und zur Produktionslinie bringen und hat zudem die Möglichkeit, weitere Bearbeitungsschritte in die Transportstrecke zu integrieren.“