So kann beispielsweise die automatische Überwachung von Temperaturveränderungen in Kraftstofflagern mit Wärmebildkameras von FLIR katastrophale Folgen abwenden, die Sicherheit der Arbeiter und der Öffentlichkeit verbessern und die Auflagen der Versicherer erfüllen. Lösungen wie die intelligenten Sensorkameras „FLIR A50“ und „FLIR A70“ sind ideal für Treibstofflager, die integrierte, kamerainterne Analyse- und Alarmfunktionen zur frühzeitigen Branderkennung benötigen – unabhängig von den herrschenden Lichtverhältnissen.
Auch Lagerhäuser stellen ein weiteres bekanntes Brandrisiko dar, obwohl die meisten heute bereits mit Brandmeldern und Feuerlöschsystemen ausgestattet sind. Wärmebildkameras von FLIR können eine frühzeitige Warnung ausgeben und auf diese Weise einen Flächenbrand schon verhindern, bevor ein Feuer ausbricht. Lösungen wie die kompakte und kostengünstige „FLIR AX8“-Wärmebildkamera mit ihrem Streaming-Videoausgang übertragen ihr Bild direkt auf einen Kontrollraummonitor, der das Personal zum genauen Standort eines Brandherds oder Hot Spots leitet. Die Benutzer können vorkonfigurierte Temperaturalarme bei Bedarf anpassen, um so vorübergehende Veränderungen wie zum Beispiel die Anwesenheit eines Gabelstaplers oder eines Arbeiters auszugleichen und Fehlalarme zu vermeiden.
In einem weiteren Anwendungsbeispiel birgt die Lagerung bestimmter Materialien wie Kohle, Hackschnitzel und Düngemittel die Gefahr der Selbstentzündung. Hier kann eine Wärmebildkamera die Temperatur dieser Materialien, die in Stapeln gelagert oder auf Förderbändern transportiert werden, rund um die Uhr fernüberwachen. Eine robuste Lösung dafür stellt die feststehende multispektrale Kamera der FLIR „FH-Serie R“ dar. Die sichtbare 4K-Bildgebung dieses Produkts bietet eine schnelle Überprüfung von Hotspots und sendet Bilder über ein angeschlossenes Videomanagementsystem (VMS) an einen Bediener zur Sofort-Bewertung und zur Umsetzung von Reaktionstaktiken. Das VMS kann Teil einer End-to-End-Lösung von Teledyne FLIR sein oder wahlweise mit Lösungen von Drittanbietern kombiniert werden.
Die Brandbekämpfung aus der Ferne ist eine weitere Anwendung, bei der sich Wärmebildkameras als äußerst nützlich erweisen können. Schließlich ist die Identifizierung eines Brandherds nur der erste Teil einer Brandschutzlösung. Teil zwei ist die Behebung, die in Fernüberwachungsszenarien eine Herausforderung darstellen kann. FLIR-Wärmebildkameras und -Software lokalisieren nicht nur Hotspots, sie können auch eine automatisierte Brandbekämpfung einleiten, wie zum Beispeil das Einschalten einer Sprinkleranlage, das Abschalten eines Systems oder das gezielte Löschen des Brandherdes mit Löschschaum – alles ferngesteuert über das Internet. Hier bietet FLIR seine A310-ex-ATEX-konforme Wärmebildkamera an, die in einem feuerfesten Gehäuse untergebracht ist und die über einen integrierten Controller mit mehreren digitalen E/A-Kanälen und Sensoren für Temperatur, Feuchtigkeit und Druck verfügt.