Einfaches Handling: Kantenschutz mit Klettverschluss

Das Unternehmen Spanset hat sein Programm an Schutzprodukten für textile Anschlagmittel erweitert. Der „No Cut Wrap“ wurde für den flexiblen Einsatz an der scharfen Kante entwickelt. Der Schnittschutz („No Cut“) wird mit wenigen Handgriffen um textile Anschlagmittel gewickelt („Wrap“) und mittels Klettverschluss fixiert. Nach dem Hebevorgang lässt er sich dann ganz einfach wieder von der Rundschlinge trennen.

Flexible Positionierung an der Rundschlinge: Der „No Cut Wrap“ wird je nach Bedarf um einen oder zwei Stränge gelegt und mittels Klettverschluss geschlossen. (Bildquelle: Spanset)
Flexible Positionierung an der Rundschlinge: Der „No Cut Wrap“ wird je nach Bedarf um einen oder zwei Stränge gelegt und mittels Klettverschluss geschlossen. (Bildquelle: Spanset)

Diese Flexibilität im Einsatz definiert den wesentlichen Unterschied zwischen den seit Jahren bewährten „No Cut Sleeves“ von Spanset und dem neuen „No Cut Wrap“. In beiden Fällen handelt hat es sich um gewebte Schutzschläuche mit Garn aus ultrahochmolekularem Polyethylen (UHMPE). Während die Sleeves als rundum geschlossene Manschetten über die Anschlagmittel gezogen werden, besitzt der Wrap einen Schutzschlauch mit wiederverschließbarer Längsöffnung. „Wie bei einem Reißverschluss, nur dass wir einen Klett-Flausch-Verschluss verwenden, der sich immer wieder öffnen und schließen lässt“, erklärt Spanset-Entwicklungsingenieurin Christina Cunsolo.

Das vereinfacht das Handling: Man positioniert den Schutz dort am Anschlagmittel, wo es der scharfen Kante begegnet – und zwar so, dass der Klettverschluss mit der Anschlagkante nicht in Kontakt kommt. Danach verschließt man ihn. Kurzfristige Positionsänderungen des Kantenschutzes sind ohne weiteres möglich.

Klettverschluss verhindert Quetschungen

Rundschlingengelege breiten sich unter Last aus. Dabei besteht grundsätzlich die Gefahr, dass ein permanent geschlossener Schutzschlauch die Stränge einquetscht und die Rundschlinge dadurch einen Teil ihrer Tragfähigkeit (WLL) einbüßt. Beim „No Cut Wrap“ verhindert das der Klettverschluss. Wenn während des Hebevorgangs die Stränge von innen stark gegen den Schutzschlauch drücken, kann sich der Klettverschluss öffnen, damit sich das Gelege ungehindert ausbreitet. Verrutschen kann der Schnittschutz unter Last selbst im geöffneten Zustand nicht.

Den neuen „No Cut Wrap“ gibt es in mehreren Varianten mit Breiten von 75 bis 315 Millimetern, die Länge richtet sich nach den Kundenanforderungen. Die Innovation wurde in erster Linie für den Schnittschutz von Rundschlingen entwickelt. Das Produkt eignet sich aber ebenfalls für den Einsatz an Hebebändern.

Printer Friendly, PDF & Email
07.02.2025
Storopack hat ab sofort eine weitere nachhaltige Verpackung im Sortiment: „Renature Wrap“ wird hauptsächlich aus Pflanzenstärke hergestellt und ist damit eine nachhaltige Alternative zu herkömmlichen...
28.08.2023
Das neu im Portfolio von Schmalz verfügbare Vakuum-Handhabungssystem „PalVac Sprint Hygienic“ bewegt schwere Lasten in Reinräumen und Hygienebereichen. Durch geschicktes Design und den Einsatz...
12.12.2024
TKD Kabel hat seine neue Marke „Indulink“ vorgestellt. Darunter fasst der Anbieter von Kabeln und Leitungen sein komplettes Angebot für Non-Cable-Produkte zusammen. Anwender erhalten somit zu ihren...
22.01.2025
RUD erweitert den Funktionsumfang seines 3D-Anschlagmittel-Konfigurators: Anwender können die individuelle Konfiguration ihres Kettengehänges jetzt auch als CAD-Datensatz exportieren. Darüber hinaus...
16.12.2024
Columbus McKinnon Corporation (CMCO), ein Hersteller von Lösungen für den Materialfluss, hat sein Portfolio an Hebezeugen weiter ausgebaut und den ersten batteriebetriebenen Kettenzug unter der Marke...
05.10.2023
Mit dem neuen Lastaufnahmemittel „Pick Max“ von Sihga lassen sich selbst schwere Bauteile heben. Bei einer Nutzlast von 2.400 Kilogramm pro Anschlagspunkt können damit Elemente aus Brettsperr-...