Ganzheitliche Konzepte
Entsprechend dieser Denkweise hat die Gebhardt Intralogistics Group ein 5-Phasen-Modell entwickelt und etabliert, welches durch klar definierte Prozesse und Gates erst zur nächsten Phase geleitet, wenn alle Parameter und Einflussfaktoren der Lösung analysiert und definiert sind.
Das Unternehmen bietet alle Komponenten für eine ganzheitliche Umsetzung der digitalen Transformation der Intralogistik aus einer Hand. Ob es sich hierbei um komplexe Anlagenkonzepte zur Kompensation von Absatzschwankungen wie zum Beispiel Black Friday, Panic Buying und/oder saisonalen Peaks handelt oder eben, um den Bedarf an Freiheitsgraden zu decken, wie Wandlungsfähigkeit und Flexibilität.
Vorteile der mobilen Fördertechnik
Am Ende dieser 5 Phasen steht eine zukunftsfähige „Smart Company“, die erfolgreich die digitale Transformation von manuellen, starren und teilweise ineffizienten Abläufen hin zu automatisierten und teilautonomen Prozessen gestaltet hat.
Gebhardt agiert hier für seine Kunden als langfristiger Partner, der bereits am Beginn der Transformation alle Herausforderungen und Parameter in ein Big Picture verwandelt, damit die Investition auch das gewünschte Ziel fokussiert.
Auch wenn auf dem Weg der Transformation Modifikationen an den bereits installierten Bestandsanlagen nötig werden, steht Gebhardt mit Experten für den Retrofit von logistischen Anlagen zur Verfügung.
Speziell für diesen Aspekt der beständigen Veränderung bietet die mobile Fördertechnik seitens Gebhardt mit ihren Fahrerlosen Transportsystemen einige Vorteile. Die Systeme setzen auf eine konturbasierte Lokalisierung, wodurch keinerlei bauliche und einschränkende Maßnahmen (zum Beispiel induktive Spurführung bzw. optische Spurführung) innerhalb der Halleninfrastruktur nötig werden. Das führt zu mehr Flexibilität und Wandlungsfähigkeit bei geringerem Aufwand. Denn das wohl volatilste innerhalb eines Hallenökosystems sind die Fahr- und Fußwege sowie die WLAN-Infrastruktur, da ständig neue Teilnehmer hinzukommen oder entfernt werden.
Dieses ständige Kommen und Gehen lösen FTS mit ihrer verbauten Sensorik und dezentralen Intelligenz, die eine aufwendige Serverlandschaft obsolet werden lassen und die Informationen aus dem Umfeld da aufbereiten, wo sie entstehen.
Alle Daten auf einen Blick
Das dezentrale Auftrags-, Flotten- und Lokalisierungsmanagement der FTS machen sich somit die Funktionsprinzipien von künstlicher Intelligenz (KI) und Machine Learning zunutze, um anpassungsfähig und flexibel auf sich ändernden Umgebungsbedingungen zu reagieren. Das hat einen stabileren und zukunftssicheren Betrieb zur Folge.
Die Fahrzeuge sind auch in der Lage, diese wichtigen und prozessnahen Informationen an übergeordnete Systeme zur Auswertung und Visualisierung zu senden. Diese können dann innerhalb zielgruppenspezifischer Dashboards bereitgestellt werden. Auch hier bietet Gebhardt ein hauseigenes Produkt, die „Gebhardt Galileo IoT“- Plattform.
Sie ermöglicht es den Betreibern der Intralogistikanlagen, sämtliche Anlagenkomponenten von der Mechanik, über die Steuerung und Software hinaus in einer Cloud vollständig und durchgängig zu digitalisieren und zu vernetzen. Intralogistik wird somit „IoT-ready“.
Über die Dashboards können die Unternehmen jederzeit auf Echtzeitdaten der Anlage zugreifen und erhalten Auskunft über den derzeitigen Anlagenzustand.Drohende Stillstände und notwendige Wartungsarbeiten werden somit frühzeitig anhand der Verschleißparameter erkannt. Des Weiteren kann die gesamte Anlage als digitaler Zwilling in der „Galileo IoT Plattform“ virtualisiert werden. Dadurch wird die Planung der gesamten Anlage, deren Umbauten oder Erweiterungen sowie ihr Betrieb vereinfacht und der Einsatz von Augmented Reality ermöglicht. (ck)
Christina Kasper


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Ganzheitliche Konzepte | 1.45 MB |
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