Sackgreifer PSSG von Schmalz: Leichtgewicht mit hoher Standzeit

Roboter bewegen in der industriellen Produktion viele verschiedene Gebinde. Damit die Cobots jederzeit kraftvoll, aber dennoch behutsam zupacken können, sind leistungsfähige Endeffektoren gefragt. Mit dem Sackgreifer PSSG präsentiert Vakuum-Experte Schmalz ein starkes Leichtgewicht. Die Besonderheit: Die robuste Dichtlippe ermöglicht eine sehr lange Standzeit.

(Bildquelle: J. Schmalz GmbH)
(Bildquelle: J. Schmalz GmbH)

Schüttgüter und Flüssigkeiten lassen sich ressourcen- und kostensparend in Säcken verpacken. Je nach Inhalt kommen hierfür Gebinde aus Papier, Kunststoffen oder Textilgeweben zum Einsatz. Der neue Sackgreifer PSSG von Schmalz handhabt unterschiedliche Säcke effizient und prozesssicher. Er ist leicht und eignet sich daher ausgezeichnet für kollaborative Anwendungen. Ein weiterer Vorteil: Das Fliegengewicht aus glasfaserverstärktem Kunststoff ermöglicht kurze Zykluszeiten und erhöht somit Gesamtleistung und Produktivität des Roboters.

Für hohe Standzeiten sorgt die neue Dichtlippe aus FDA-konformem Silikon oder verschleißfestem NBR (Acrylnitril-Butadien-Kautschuk). Je nach Anwendung müssen Fachkräfte diese Komponente im Vergleich zu herkömmlichen Schwammgummi-Dichtungen erst nach der doppelten Einsatzzeit tauschen. Das heißt, die Wartungsintervalle verlängern sich deutlich und der Handhabungsprozess läuft stabiler. Ein NFC-Chip im Grundkörper kommuniziert über ein Mobilgerät mit der Schmalz-App. Fachkräfte können dadurch komfortabel eine Ersatzteilbestellung auslösen und sich ein Video zum Dichtlippenwechsel ansehen. Schmalz verklebt die Dichtung nicht, sondern setzt bei der Verbindung auf einen Metalleinleger, der mit dem Grundkörper verschraubt wird. Ein Wechsel dauert so nur wenige Minuten. Dank des nachhaltigen Konzepts lassen sich die Materialien bei einer Entsorgung einfach trennen und einzeln verwerten.

Der PSSG bewegt sowohl poröse, sackartige Werkstücke als auch saugdichte Säcke – selbst bei geringem Füllgrad. Damit können Unternehmen auf Greiferwechsel verzichten und effizienter kommissionieren, palettieren und depalettieren. Der Endeffektor ist mit allen gängigen Leichtbaurobotern kompatibel und besitzt eine maximale Saugfläche von 405 × 305 Millimetern bei einer Traglast von bis zu 50 Kilogramm.

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