Doppelt hält besser: Kalmar-Powerduo beim Behälterhandling
Eine derartige Hochleistungskombination benötigte die Ziemann-Holvrieka-Firmengruppe an ihrem Standort Bürgstadt/Main. Das Unternehmen ist ein Anbieter von Tanks und Prozesstechnologie für Lebensmittel, Chemikalien und pharmazeutische Produkte. Seit 165 Jahren liefert das Unternehmen Lösungen für die Getränkeindustrie.
Am Standort Bürgstadt am Main fertigen 250 Mitarbeiter Tanks mit Volumina bis zu 1.000.000 Liter. Große Stapler sind wichtige Produktionsmittel, denn die bis zu 30 Meter langen Tanks mit bis zu 7,5 Meter Durchmesser müssen auf dem weitläufigen Lagerplatz bewegt und auf Tieflader verladen werden – unmittelbar an das 150.000 Quadratmeter große Werksgelände grenzt der Verladehafen an.
Im Jahr 2021 wurden ein älterer Reachstacker und ein Großstapler durch neue Kalmar-Maschinen ersetzt. Heinrich Kraft ist Verkaufsleiter Industriesysteme bei Kalmar und konzipierte zusammen mit Matthias Frank von Ziemann-Holvrieka drei Hochleistungsgeräte
- Reachstacker DRG600mit 60.000 Kilogramm Traglast bei 1.500 Millimeter LSP
- 33-t-Frontstapler DCG330-12 mit 7.000 Millimeter Hubhöhe, der mit einem Spezialhaken Tanks und Bauteile anheben kann.
- 16-t-Frontstapler DCG160-12 (16 t/1.200 Millimeter LSP)
Anstelle des Spreaders montierte Kalmar beim rund 71 Tonnen wiegenden DRG-Reachstacker einen geschmiedeten Lasthaken. Beim Fronstapler wurde der Zinkenversteller durch eine Sondertraverse ersetzt. Hier wird ein an drei Positionen einhängbarer Lasthaken eingesetzt. Die Kombination Reachstacker und Frontstapler mit Haken im Tandembetrieb ist laut Matthias Frank, der für das Lean-Management bei Ziemann-Holvrieka verantwortlich ist, die beste Lösung, um die riesigen Tanks schnell und schonend zu transportieren.
Was bei anderen Betrieben der Star im Fuhrpark ist, ist bei ZH in Bürgstadt eher ein „normaler“ Frontstapler. Gemeint ist der 16-Tonner DCG 160-12 für 16.000 Kilogramm bei 1.200 Millimeter LSP. Der Midrange-Stapler transportiert Coils und schwere Einzelkomponenten vom Lagerplatz zur Produktion und ist gerade im Großkomponentenbereich das leistungsfähige und schnelle „Mädchen für alles“. Dazu Matthias Frank: „Unsere Maschinen leisten wenige hundert Stunden/Jahr – aber sie müssen perfekt verfügbar sein, denn das Bewegen der Tanks ist Bestandteil unserer sehr komplexen Fertigungs- und Logistikpläne. Ausfälle können wir uns keinesfalls leisten, deswegen setzten wir auf die Kalmar-Geräte, denn hier stimmen Technik, Performance und Service.“
Alle Kalmar-Stapler bei Ziemann & Holvrieka haben feste Fahrer, die auf sie eingewiesen sind und die Maschinen perfekt beherrschen. Wartung und Service übernimmt Kalmar. Der zuständige Monteur ist nur wenige Kilometer entfernt beheimatete und reagiert auf Zuruf.