Dematic installiert ihr größtes Autostore-System in Großbritannien
„Wir haben uns für Dematic entschieden, da sie exakt auf unsere Ziele und Anforderungen eingegangen sind und uns als einschlägige Experten auf ihrem Gebiet eine Lösung präsentiert haben, die das Potenzial hat, unsere ursprünglichen Leistungserwartungen noch zu übertreffen. Zudem machen sie unser Geschäft durch das moderne Warehouse-Management-System (WMS) zukunftssicher“, sagt Sam Sohal, CEO der Workwear Uniform Group Ltd.
Das Unternehmen ging 2021 aus der Übernahme der Direct Corporate Clothing durch die InCorporateWear hervor und entwickelte sich schnell zum größten unabhängigen Händler von Arbeitskleidung, Uniformen und Schutzausrüstung in Großbritannien. Nach Aufnahme ihrer Geschäftsaktivitäten, war die WWUGL auf der Suche nach einem Standort, der zukünftig als flexibler, zentraler Super-Hub mit optimaler Flächennutzung fungieren sollte.
Nach eingehender Prüfung verschiedener Optionen entschied sich das im englischen Birmingham ansässige Unternehmen für die Nutzung einer bereits vorhandenen Einrichtung mit einer Fläche von etwas über 7.000 Quadratmetern. Für die Automatisierung des Standorts fiel die Wahl auf Dematic und ihr Autostore-System. Zudem sollte die Dematic-Software die Verwaltung sämtlicher Lager-, Transport- und Kommissionierungsprozesse innerhalb der gesamten Einrichtung übernehmen.
Zunächst wurde ein phasenweiser Implementierungsplan für das Autostore-System erstellt, wobei die erste Phase bis Februar 2024 abgeschlossen sein soll. Diese umfasst die Installation der Anlage auf einer Fläche von 4.500 Quadratmetern mit einem Raster von 40 mal 95 Metern. Bis zu 129.654 Behälter finden Platz in diesem kompakten Lager und Ware-zur-Person Stückgut-Kommissioniersystem. Auf der Oberfläche fahren 60 mobile Roboter vom Typ R5, die automatisch auf die Behälter zugreifen, sobald die darin enthaltene Ware angefordert wir. Anschließend befördern sie diese selbstständig zu den neun Kommissionierstationen beziehungsweise drei Anschlussports, an denen die Artikel gepickt und versandfertig gemacht werden. Die zweite Phase des Projekts, welche die Funktionalitäten der Software und die Integration der Förderanlage einschließt, wird voraussichtlich im zweiten Quartal 2024 abgeschlossen sein.
Sohal betont, dass die Vorteile des Projekts für sein Unternehmen weit über die bloße Konsolidierung der drei WWUGL-Standorte hinausgehen: „Diese Lösung dient nicht nur unserer Position als Marktführer, indem sie unseren Kunden eine optimale Warenlieferung ermöglicht, sondern sie erlaubt uns auch, den verfügbaren Raum optimal auszunutzen und gleichzeitig Platz für die Implementierung eines neuen Systems zu schaffen. Dieses System wird unser gesamtes Lagermanagement deutlich effizienter und präziser gestalten.“ Darüber hinaus werde die Lösung laut des CEO auch dazu beitragen, den CO2-Fußabdruck und den Energieverbrauch von WWUGL zu verringern, um das Unternehmensziel der CO2-Neutralität bis 2025 zu erreichen.