Dematic modernisiert Autostore-System für Manutan
„Mit der Umstellung durch Dematic haben wir die Anzahl der Aufträge, die täglich bearbeitet werden können, verdoppelt. Der Einsatz von Robotern hat zudem die Arbeitssicherheit unserer Mitarbeitenden erhöht und ermöglicht ihnen, sich auf mehr wertschöpfende Aufgaben zu konzentrieren“, sagt Alexis Royer, Logistikdirektor der Manutan-Gruppe.
Bereits im Jahr 2021 erweiterte die Manutan-Gruppe ihr Logistikzentrum in Gonesse um 9.000 Quadratmeter, installierte ein Autostore-Automatisierungssystem und vergrößerte die Gesamtfläche ihrer Lagerhallen auf 50.000 Quadratmeter. In Kooperation mit Dematic wurde das bestehende Autostore-System nun erweitert, um die Leistung zu verbessern. Nach Angaben von Dematic und Manutan ist es das erste Mal in der Geschichte des Autostore-Produkts, dass ein Wechsel des Systemintegrators bei laufender Produktion und ohne Betriebsunterbrechung durchgeführt wurde.
Im Zuge des Projekts wurden zahlreiche Modernisierungen und Verbesserungen am Standort vorgenommen: Dazu gehört ein technisches Update, das die Migration von Servern, Schnittstellen und Datenbanken sowie die Einführung eines Lagersteuerungssystems (WCS) umfasst. Außerdem installierte Dematic mit dem Dematic- „Carouselport“ ein neues Fördersystem. Die Arbeitsstation mit drei rotierenden Armen ermöglicht einen schnelleren und effizienteren Kommissionierprozess. Zusätzlich wurde ein 300 Quadratmeter großes Zwischengeschoss angebaut, das den Einbau zusätzlicher Geräte ermöglicht und den Betriebsablauf verbessert. Insgesamt hat sich die Produktivität durch die Modernisierung des Standorts um 60 Prozent erhöht, während die Versandleistung um nahezu 70 Prozent zugenommen hat.
Das Projekt unterstützt Manutan bei der Umsetzung seiner spezifischen Ziele im Bereich der Corporate Social Responsibility. Durch die Optimierung der Lagerfläche und die Modernisierung der Ausstattung hat Manutan neue Prozesse und Maßnahmen eingeführt, um ungenutzte Flächen zu reduzieren und den Einsatz überflüssiger Verpackungsmaterialien zu minimieren. Anpassungen bei den Kartonverschlüssen sowie der vermehrte Einsatz von Umschlägen statt Paketen tragen zusätzlich dazu bei, das Versandvolumen insgesamt zu
senken.