PSB Intralogistics: Taschensorter mit sich automatisch entladender Tasche
Die „Autopouch“ wird, ohne zu stoppen, zum automatischen Entladen gezielt geöffnet. Das Öffnen der Tasche und damit das Entladen der Ware kann an nahezu jeder beliebigen Stelle in der Anlage erfolgen, was eine einfache Sortierung in Zielbehälter oder auf Zielförderer ermöglicht. Wie das funktioniert? Die an der Unterkante der Transporttaschen angeordneten Schließleisten öffnen und schließen sich bei Bedarf. Eine Besonderheit des PSB-Systems: Es ist keine zusätzliche Schließstation erforderlich, wodurch sich Aufwand und Kosten pro Entladestelle deutlich reduzieren.
Die neue „Autopouch“ erweitert das Einsatzspektrum von Taschensortern erheblich. So ist nicht nur ein Einsatz als Kommissioniersorter, gegebenfalls mit Retourenpufferung sondern ebenfalls als Versandsorter möglich. Auch die Kombination von beiden Funktionen in einem System ist realisierbar und erzielt interessante Synergieeffekte, wie die Durchgängigkeit der Systemlandschaft und die Reduzierung der Anschaffungskosten.
Im Vergleich zu anderen im Warenversand eingesetzten Stückgutsortern hat der „Autopouch“-Taschensorter einen wesentlichen Vorteil: die Puffermöglichkeit. Im Anschluss an die Taschenbeladung kann die Ware direkt sortiert oder aber vor der Sortierung in dafür vorgesehenen Bahnen gepuffert werden, zum Beispiel bis alle zu einem Auftrag zugehörigen Artikel aufgegeben sind. Ist dies der Fall, werden die entsprechenden Taschen automatisch aus den Pufferbahnen abgezogen und in den Sorterloop geleitet. Dabei kann jede Tasche über jedem denkbaren Ziel geöffnet werden, wobei beliebig viele Ziele auch sehr dicht aneinandergereiht sein können. Die Puffermöglichkeit in Kommissionierung und Versandvorbereitung ermöglicht beispielsweise die Entkopplung dieser Aufgaben von dem komplexen Management der Cut-Off-Zeiten im Warenausgang. Damit lassen sich die Intralogistik-Prozesse weiter optimieren und die Kosten
senken.