Modernisierte Förderanlage wird steigendem Auftragsvolumen gerecht
So galt es, eine automatisierte Verbindungslinie zwischen der Produktion und dem Lager zu konzipieren, die außerdem kurzfristig als Puffermöglichkeit für die zu transportierenden Paletten genutzt werden kann. Da Produktion und Lager auf unterschiedlichen Ebenen sind, galt es außerdem einen Etagenausgleich zu bewältigen. Die Konstruktionsleitung im Hause Haro um Markus Löseke entwarf für ihren Kunden schließlich eine Lösung, die dank eines Vertikalförderers mühelos zwei Ebenen miteinander verknüpft und ausreichend Raum zur Pufferung bietet.
Die Details zum Materialfluss
In der Produktion auf der oberen Etage erfolgt die Aufgabe der Palette automatisch von der vorgeschalteten Fördertechnik. Die angrenzenden und angetriebenen Haro-Rollenbahnen der Produktgruppe „Quickflex“ befördern die 40 Kisten pro Palette sodann vollständig automatisiert in den Senkrechtförderer. Frequenzgeregelte Antriebe am Vertikalförderer ermöglichen, dass die Paletten mit doppelter Geschwindigkeit in den Vertikalförderer hinein- und herausfahren, sodass es vor dem Vertikalförderer zu keinerlei Wartezeit und Stau kommt. Zusätzlich bieten die Rollenbahn auch noch einen Pufferplatz für bis zu 50 Paletten, die aufgenommen werden können, ohne, dass die Produktion ins Stocken gerät.
Die Förderanlage in der oberen Etage bedient sich dabei in Kombination mit dem Haro-Senkrechtförderer einem intelligenten Konzept: Schließlich werden dank der Implementierung einer zweiten Ebene in Form einer Stahlbau-Konstruktion die Flächen in der Produktionshalle der Herforder Brauerei optimal ausgenutzt. In der unteren Etage werden die Fördergüter sodann aus dem Vertikalförderer wieder an die Rollenbahnen übergeben und nach einer Strecke von rund 25 Metern manuell mit einem Stapler abgenommen und zu ihrem Lagerplatz befördert. Sollte sich die Abnahme verzögern, können die Paletten auf den Rollenbahnen in der oberen Etage problemlos gepuffert werden.
Die Haro-Komponenten, beispielsweise bestehend aus Vertikalförderer, Rollenbahnen oder Kettenförderer, lassen sich dabei jederzeit flexibel als Baukastensystem erweitern. „Unsere Anlagen zeichnen sich dadurch aus, dass sie stets mit den Kapazitäten und Bedürfnissen unserer Kunden mitwachsen und sich anpassen können“, betont Haro-Geschäftsführer Christoph Hackländer. Ein Vorteil, von dem auch die Herforder Brauerei angesichts eines steigenden Auftragsvolumens künftig profitieren wird.