Kompakte und wirtschaftliche Basis-Power von Pilz

In der Produktfamilie der sicheren konfigurierbaren Kleinsteuerungen „PNOZmulti 2“ von Pilz steht neu das Standalone-Basisgerät „PNOZ m C0“ zur Verfügung. Das mit nur 22,5 Millimetern Baubreite sehr kompakte Basisgerät überwacht bis zu vier Sicherheitsfunktionen an Maschinen. Je nach Anwendung lassen sich damit Safety-Anforderungen bis zur höchsten Sicherheitskategorie PL (Performance Level) e bzw. SIL CL 3 umsetzen. Das neue Basisgerät ermöglicht so eine hohe Produktivität kleinerer Maschinen. Damit stellt „PNOZ m C0“ eine sichere, performante und hoch wirtschaftliche Lösung für kleine Maschinen in unterschiedlichen Branchen und Anwendungsbereichen wie dem Packaging, bei Roboterzellen oder etwa im Bereich Food and Beverage dar.

Das „PNOZ m C0“ verfügt über die baulichen Eigenschaften eines Sicherheitsrelais, ist dabei aber leistungsstark wie eine konfigurierbare Sicherheitssteuerung. Es bietet acht sichere Eingänge und vier sichere Halbleiterausgänge auf nur 22,5 Millimetern Baubreite. So können bis zu vier Sicherheitsfunktionen zuverlässig überwacht werden. Zu diesen gehören unter anderem Not-Halt, Schutztürüberwachung, Sicherheitslichtgitter und Zweihand. Funktionsumfang und platzsparende Baubreite sorgen dafür, Kosten zu minimieren.

Digital unterstütztes Engineering

Sämtliche Sicherheitsschaltungen werden auch bei diesem Standalone-Basisgerät über das – in der Basisvariante – lizenzkostenfreie sowie intuitiv bedienbare Softwaretool „PNOZmulti Configurator“ erstellt. Die eigenen Safety-Anforderungen lassen sich darüber ab der Version 11.1 einfach und flexibel umsetzen: Dafür stellt das Tool eine Vielzahl abgenommener Softwarebausteine zur Überwachung von Sicherheitsfunktionen bis PL e/SIL CL 3 zur Verfügung. Alle erstellten Sicherheitsarchitekturen sind unabhängig von einer SPS-Steuerung einsetzbar. Hierfür lässt sich die Sicherheitsschaltung direkt über ein USB-Kabel auf das Gerät übertragen und entweder direkt oder alternativ auf der Chipkarte speichern. Das digital unterstützte Engineering minimiert Zeiten für das Konfigurieren und so die Kosten für diesen Schritt im Life Cycle. Darüber hinaus sind auch Erweiterungen oder Änderungen von Funktionen jederzeit möglich. Dies ist insbesondere für die Serienproduktion von Maschinen von Vorteil, da sich aktuelle Anforderungen leicht anpassen lassen.

Einfach bei Bedarf erweitern

Wächst die Anzahl der Sicherheitsfunktionen an kleinen Maschinen, so kann das „kleine“ Projekt über das Software-Tool einfach migriert werden. Zukünftige Erweiterungen der Maschine oder Anlage sind jederzeit möglich: Werden mehr Sicherheitsfunktionen benötigt, stehen modular erweiterbare Basisgeräte mit ausreichend Leistung für Maschinen mit größerem Funktionsumfang zur Verfügung. Je nach Anforderung wählt man das Basisgerät abgestimmt auf die jeweilige Applikation. Zusätzlich bieten die modular erweiterbaren Basisgeräte hohe Konnektivität durch den Anschluss an alle gängigen Feldbussysteme, komfortable Diagnose und webbasierte Visualisierung. Anwender profitieren von einer hohen Flexibilität.

Lösungsorientierte und vielfältige Basis

Im Verbund mit zum Beispiel Sicherheitslichtgittern „PSENopt II“, dem modularen Schutztürsystem „PSENmlock“ oder auch den Not-Halt-Tastern „PITestop“ von Pilz erhalten Anwender unterschiedlichster Branchen und Anwendungsbereiche eine sichere Komplettlösung aus einer Hand. Diese unterstützt in den Branchen Packaging – etwa im Bereich Palettieren oder Kartonagenzufuhr – genauso wie im Food & Beverage, etwa bei Abfüllmaschinen. Auch in den Bereichen Robotik oder Sondermaschinenbau ermöglichen Lösungen mit dem neuem Standalone-Basisgerät eine höhere Produktivität und Wirtschaftlichkeit von Maschinen.

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