Kommissionieren leicht gemacht
Das Logistikzentrum der renommierten Familienbrauerei in Augsburg ist für den Verteilerverkehr von Getränken in der Region verantwortlich. Diese Tätigkeit erfordert körperliche Anstrengung, da schwere Lasten bewegt werden müssen. Insbesondere das Kommissionieren von Getränkekisten und Fässern, wobei eine Kiste etwa 18 Kilogramm und ein Fass etwa 42 Kilogramm wiegt, stellt eine Belastung für den Rücken dar.
Um die Arbeitsbedingungen zu verbessern und die Mitarbeiter zu entlasten, hat sich die Brauerei nach einer erfolgreichen Testphase für das Bionic-Back-Exoskelett entschieden. Dieses Exoskelett übernimmt gezielt einen Teil des Gewichts bei logistischen Tätigkeiten und verteilt interne sowie externe Kräfte zuverlässig. Dadurch wird nicht nur die Gesundheit der Mitarbeiter geschützt, sondern auch ihre Arbeitsleistung gesteigert.
Ludwig Schmid, Lagerleiter der Brauerei Riegele, betont: „Wir haben das Exoskelett nun über ein halbes Jahr im Einsatz und die Leistung hat sich vor allem in den Abendstunden, so zwei, drei Stunden vor Feierabend deutlich verbessert. Das „Bionic Back“ entlastet unsere Mitarbeiter und das zeigt sich auch in den Zahlen.“
Reinhard Vogt, Leiter Logistik der Brauerei Riegele, erklärt: „Ein Mitarbeiter kommissioniert am Tag 2.000 Kisten und ein paar 100 Fässer. Das merken auch die jungen Leute im Rücken. Deshalb haben wir uns entschieden, das Exoskelett von Htrius einzusetzen. Denn kranke Kommissionierer sind die teuersten Kommissionierer. Und gerade in diesem Bereich sind die Anforderungen an den menschlichen Körper sehr hoch.“
Das System vereint Flexibilität und Steifigkeit, Entlastung und Haltung und passt sich ideal an die natürliche Form der Wirbelsäule an. Trotz seiner Leistungsfähigkeit wiegt das „Bionic Back“ lediglich 1.180 Gramm und ermöglicht eine problemlose Kombination mit unterschiedlicher Berufsbekleidung.
„Ich habe durch das Exoskelett eine viel bessere Haltung und merke, dass ich tagsüber und nach Feierabend nicht mehr so kaputt bin“, sagt Kommissionierer Thomas Amrey. „Die Arbeit nimmt uns das Exoskelett allerdings nicht ab.“